Diskussionsforum (Archiv)
Spitzboden - Lärmschutz/Dämmung bei vorhandener Aufdachdämmung
Geckohn (2 Beiträge)am 22.7.14
zwiSpa Thermohanf innen GK, U=0,150
Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen
Hallo,ich möchte im Herbst anfangen unseren Spitzboden als Lesezimmer bewohnbar zu machen.
Das Haus ist Baujahr 53 und eine Aufdachdämmung von Linitherm, PAL N+F 100mm.
Ich kann/möchte nur den Spitzboden zusätzlich dämmen - primär geht es um Lärmschutz da die PU Elemente leider recht laut sind - unser Dachdecker hat es damals wohl verpasst die anderen Elemente für den Schallschutz zu verbauen - oder es gab sie noch nicht. Ich hoffe dass ich hier trotzdem richtig bin.
Mehrere Fragen habe ich dazu:
1. Wie verhält es sich wenn ich nur den Spitzboden zusätzlich dämme und die Dachflächen im OG (da komm ich ja nicht ran, ausser mit einer Einblasdämmung) nicht. Siehe Fragezeichen in der Skizze. Habe ich hier an den Übergängen mit Problemen zu rechnen?
Gleichzeitig sind hier noch die großen Hohlräume der Dachgauben.
http://www.mainbeat.de/SBoden.jpg
2. Da mein zusätzliches Dämmmaterial als Zwischensparrendämmung eingebracht wird habe ich mich für Thermohanf mit 80mm entschieden, alles was Nahe an die Dicke der ersten Dämmung geht oder dicker ist führt ja zu Tauwasser wenn ich richtig informiert bin.
Die oben gezeigte Thermohanf Variante ist aktuell mein Favorit.
Kann hierzu jemand etwas sagen?
3. Die andere Möglichkeit wäre keine Zwischensparrendämmung zu nehmen und Leichtlehmplatten anstatt der GK Platten zu verbauen
Hier steigt der Hitzeschutz wunderbar an und vom Schallschutz müssten die Lehmplatten auch super sein. Gleichzeitig könnte ich mir den Heizkörper sparen und eine Wandheizung verwenden.
Ist definitv die teurere Variante, macht aber ein besseres Klima als die erste.... - oder täusche ich mich?
Habt ihr noch Vorschläge für mich?
Ich möchte wenn möglich auf Mineral und Glasfaser sowie Gipsfaserwerkstoffe verzichten :-)
Michael
Geckohn (2 Beiträge)
am 22.7.14
Hallo,
Entschuldigung, ich war zu schnell - gehört eigentlich in die Rubrik "Bauphysik".
Michael
Entschuldigung, ich war zu schnell - gehört eigentlich in die Rubrik "Bauphysik".
Michael
silvesterd (16 Beiträge)
am 24.7.14
Hallo Michael,
grundsätzlich würde ich das ganze Dach als Einheit betrachten. Hitzeschutz und Wärmeschutz sind im Obergeschoss gefragt, weniger im Spitzboden. Zusätzlöich gibt es, wie richtig vermutet, einen Kondesationspunkt am Übergang, der weder belüftet noch einfach abzudichten wäre. Meine Empfehlung wäre ein Check, ob es schwierige Löcher gibt, die gegen eine Einblasdämmung sprechen. Die ist ähnlich Feuchtetolerant wie Hanf. Oder im OG die Verkleidung abnehmen und mit Hanf dämmen.
In jedem Fall sind die Details zu planen.
Gruß
frank
grundsätzlich würde ich das ganze Dach als Einheit betrachten. Hitzeschutz und Wärmeschutz sind im Obergeschoss gefragt, weniger im Spitzboden. Zusätzlöich gibt es, wie richtig vermutet, einen Kondesationspunkt am Übergang, der weder belüftet noch einfach abzudichten wäre. Meine Empfehlung wäre ein Check, ob es schwierige Löcher gibt, die gegen eine Einblasdämmung sprechen. Die ist ähnlich Feuchtetolerant wie Hanf. Oder im OG die Verkleidung abnehmen und mit Hanf dämmen.
In jedem Fall sind die Details zu planen.
Gruß
frank
silvesterd (16 Beiträge)
am 24.7.14
Ach so: Dampfbremse irgendwo angeordnet?
Spitzboden wird Lesezimmer hatte ich überlesen, sorry.
Spitzboden wird Lesezimmer hatte ich überlesen, sorry.