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Feldsteinwand mit Innendämmung
tbutze (2 Beiträge)
am 19.10.13

LP_HFD_BLS_Wand DG, U=0,40

Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen

Wir bauen unser Dachgeschoss aus. Die Drempel-u.die Giebelwand sind aus Feldsteinen und mit ziemlich sandigem Mörtel vermauert. Da außen drauf wurde noch Zementputz gepackt. Eine Änderung des Zustands von außen ist nicht zu machen.
Nach langen Überlegungen bin ich nun auf die dargestellte Variante gekommen. Vorher habe ich natürlich u. a. auch den Artikel über die Flankenübertragung und den über die Innendämmung mit HFD-Platten und Lehm gelesen.
Ich weiß auch, dass der wirklich tolle u-wert.net-Rechner (vielen Dank)die Fähigkeit der Baustoffe zur Feuchteregulierung/Kapillartransport noch nicht abbilden kann und deshalb solche katastrophalen Werte (bei dieser Wand würde die Trocknungszeit 120 Tage betragen) abbildet.
Ich bin überzeugt, dass es trotzdem funktioniert, aber wer kann mir das irgendwie rechnerisch "nachweisen"?
Jetzt kommt die eigentliche Frage: Wer kann mir erklären, warum man mit der Innendämmstärke nicht zu hoch gehen soll? (Wurde in oben genanntem Artikel bemerkt)
Ich habe außerdem vor, in die Holzfaserdämmplatte die Heizungsrohre zu integrieren.
Wäre schön, wenn jemand sich bemüht zu antworten.
Danke TButze
Ing_Bauphysik (Konto gesperrt)
am 24.10.13
Hallo TButze,
bevor über eine Innendämmung nachgedacht wird, sollte sichergestellt sein, dass die Fassade schlagregendicht ist. Denn nur wenn sicher ist, dass von außen keine Feuchtigkeit in das Bauteil eindringt, kann die dauerhafte Funktion sichergestellt werden
Der Feuchtetransport innerhalb eines Bauteils kann instationär mit Simulationsprogrammen wie z. B. "Wufi" abgebildet und die Funktion des Aufbaus nachgewiesen werden. Einen entsprechende Beratung, Berechnung und Bestätigung liefert Ihnen jedes professionelle Bauphysikbüro.
Die Innendämmung sollte nicht (wie theoretisch bei der Außendämmung) beliebig dick werden, da mit zunehmender Dicke die Temperatur an der Oberfläche des Mauerwerks immer weiter absinkt, hierdurch die Tauwassermenge steigt und sich der Weg (und somit die Dauer) für die Feuchtigkeit zur Innenoberfläche, wo sie im Sommer abtrocknen kann verlängert. Zudem können Frostschäden im Bauteil auftreten.

Mit freundlichen Grüßen
Ing_Bauphysik

Kontakt unter: ifb.info

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