Diskussionsforum (Archiv)
Wand 0.1, Verbesserungsvorschläge
egalisierungsfarbton (8 Beiträge)am 3.9.13
wand100, U=0,101
Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen
Hallo.Ich versuche seit einiger Zeit, mir eine möglichst kostengünstige, einfach auch mit wenig handwerklichem Geschick aufzubauende, auch in sehr kleinen Häusern einsetzbare Wandkonstruktion zurechtzuklicken.
Weitere Wünsche sind:
* möglichst diffusionsoffen
* wenn Mineralwolle, dann etwa so gut verppackt, so daß sie durch brennbare Dämmstoffe ausgetauscht werden könnte und starr winddicht
Mein aktueller Favorit ist angehängt.
Für den Winter scheint mir das schonmal eine gute Lösung zu sein.
Aber im Sommer ergäbe sich bei umgekehrtem Temperaturgefälle schon bei nur geringem umgekehrtem Temperaturgefälle häufig Tauwasser, wogegen möglicherweise ein Ersatz der Dampfbremse durch KS auch nur begrenzt helfen würde (immerhin kapillarer Transport).
Also müsste die Hinterlüftungsebene im Sommer dicht sein. Gibt es für sowas irgendwelche "Lüftungsgitter", Klappen, oder sowas, oder wie wird das Problem normalerweise angegangen?
u-wert.net (498 Beiträge)
am 12.9.13
Moin,
wie sieht es mit der Statik aus? So viele dünne Ytong-Schichten - ich habe da meine Bedenken.
Das sommerliche Tauwasser ist übrigens weit weniger schlimm als das winterliche, denn es fällt nur an wenigen Tagen und dann nur tagsüber an. Nachts und bei gemässigter Witterung setzt sofort wieder Verdunstung ein. Für eine belastbare Aussage müsste allerdings eine Simulation mit realistischen, zeitabhängigen Klimabedingungen gemacht werden.
Grüße
Ralf Plag
wie sieht es mit der Statik aus? So viele dünne Ytong-Schichten - ich habe da meine Bedenken.
Das sommerliche Tauwasser ist übrigens weit weniger schlimm als das winterliche, denn es fällt nur an wenigen Tagen und dann nur tagsüber an. Nachts und bei gemässigter Witterung setzt sofort wieder Verdunstung ein. Für eine belastbare Aussage müsste allerdings eine Simulation mit realistischen, zeitabhängigen Klimabedingungen gemacht werden.
Grüße
Ralf Plag
egalisierungsfarbton (8 Beiträge)
am 17.9.13
Danke für den Hinweis.
Kommt mir so in Gedanken auch irgendwie total wacklig vor, mit einem 10er Leicht-Mauerwerk zu beginnen. Allerdings habe ich für die Mauer auch echt geringe statische Ansprüche im Hinterkopf gehabt (bspw. eine Steildach-Giebelwand mit Firsthöhe deutlich unter 5m).
Diese Mauer hat ja wahrscheinlich bei Taussen=Tinnen inetwa die Aussenluftfeuchte mit irgendeiner Phasenverschiebung.
Das kann, glaube ich, schon echt ekelhaft werden. Ich kenne das von unvollständig verklinkerten, Mineralwollgedämmten Aussenmauern, daß die im Sommer gerne mal ein echt widerliches Treibhausklima entwickeln, gerade da, wo die Dämmun an der Innenwand aufliegt.
Mag ja sein, daß offiziell Mauern sowas aushalten (speziell diese hätte ja sogar noch die Folie, die Gammeltransporte nach innen zurückhalten könnte), und sich ausserdem die subjektiv wahrgenommene Häufigkeit des Szenarios Tinnen<Taussen anhand von Wetterdaten eher nicht bestätigen lässt.
Nene, die Hinterlüftung muss da schon ordentlich dicht, im Sommer, sage ich mal so als Unwissender, vielleicht wenigstens soweit, daß bei Tinnen=Taussen die Feuchte in der Mauer hauptsächlich vom Innenraum beeinflusst wird. Dann bleiben evtl. Feuchtigkeitsprobleme jedenfalls schln weit aussen.
Sorge macht mir noch, daß das Multipor-Zeugs da im Winter auch mit Hinterlüftung im Winter schon irgendeine Feuchte haben wird. Wissen Sie wahrscheinlich auch nicht, ob das dennoch ganz garantiert frostsicher ist, oder?
Kommt mir so in Gedanken auch irgendwie total wacklig vor, mit einem 10er Leicht-Mauerwerk zu beginnen. Allerdings habe ich für die Mauer auch echt geringe statische Ansprüche im Hinterkopf gehabt (bspw. eine Steildach-Giebelwand mit Firsthöhe deutlich unter 5m).
Diese Mauer hat ja wahrscheinlich bei Taussen=Tinnen inetwa die Aussenluftfeuchte mit irgendeiner Phasenverschiebung.
Das kann, glaube ich, schon echt ekelhaft werden. Ich kenne das von unvollständig verklinkerten, Mineralwollgedämmten Aussenmauern, daß die im Sommer gerne mal ein echt widerliches Treibhausklima entwickeln, gerade da, wo die Dämmun an der Innenwand aufliegt.
Mag ja sein, daß offiziell Mauern sowas aushalten (speziell diese hätte ja sogar noch die Folie, die Gammeltransporte nach innen zurückhalten könnte), und sich ausserdem die subjektiv wahrgenommene Häufigkeit des Szenarios Tinnen<Taussen anhand von Wetterdaten eher nicht bestätigen lässt.
Nene, die Hinterlüftung muss da schon ordentlich dicht, im Sommer, sage ich mal so als Unwissender, vielleicht wenigstens soweit, daß bei Tinnen=Taussen die Feuchte in der Mauer hauptsächlich vom Innenraum beeinflusst wird. Dann bleiben evtl. Feuchtigkeitsprobleme jedenfalls schln weit aussen.
Sorge macht mir noch, daß das Multipor-Zeugs da im Winter auch mit Hinterlüftung im Winter schon irgendeine Feuchte haben wird. Wissen Sie wahrscheinlich auch nicht, ob das dennoch ganz garantiert frostsicher ist, oder?