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vorläufige Dachbodendämmung
Michael2011 (2 Beiträge)
am 9.11.11

vorläufige Dachbodendämmung, U=0,18

Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen

Hallo zusammen,

Situation:
DG ist derzeit nur ungedämmte Nutzfläche.
Aufbau von Wohnraum zum DG:
Putz, Schilfmatten, Holzdielenschalung, Tragbalken (ca.20x20), ungedämmter Dachboden.

Ziel:
DG soll nächstes Jahr zum Wohnraum umgebaut werden.
Wollen über diesen Winter das DG dämmen (Steinwolle WLG 040, 200mm).

Rechner zeigt kein Tauwasser. Händler sagt wir brauchen auf jeden Fall eine Folie dazwischen.

Was sagen die Spezialisten ??

Viele Grüße
Michael
HALLERDACH (Konto gesperrt)
am 10.11.11
@Michael2011,

Sie benötigen KEINE Dampfsperre. Die Luftdichtheit ist durch Ihren Deckenputz gegeben.

Aber wichtige Frage zum späteren Ausbau:
Welche Dachkonstruktion ist vorhanden, sprich wie "dick" bzw "hoch" sind die vorhandenen sparren?

Daraus ergibt sich auch jede weitere Überlegung zum "vorläufigen" Dämmen der Decke.
Michael2011 (2 Beiträge)
am 12.11.11
Hallo HALLERDACH,

der Händler schlägt eine PE-Folie (Baufolie) zum Schutz der Dämmung vor.

Welche Rolle die Sparrendicke (12cm) der Dachkonstruktion für die Überlegung der vorläufigen Dämmung spielt, verstehe ich nicht ganz.
Der Dämmraum der Dachkonstruktion wird auf 200mm erweitert und mit Zellulose ausgeblasen.

Die Steinwolle in der Decke bleibt auch da und soll nicht für spätere Dachdämmung verwendet werden.
Deshalb auch "nur" WLG 040 aber dafür eben 200mm.
Künftige Aufgabe der Steinwolle ist primär die Schalldämmung und Brandschutz.
Deshalb Steinwolle. Besserer Schalldämmwert und höherer Schmelzpunkt. Außerdem leicht zu entnehmen um ggf. zusätzliche Masse einbringen zu können.

Wäre toll, wenn mir jemand sagen könnte ob ich nun diesen Winter, vorm Einbringen des Dämmstoffes diese PE-Folie darunter legen soll oder lieber nicht.

Vielen Dank
Michael
HALLERDACH (Konto gesperrt)
am 12.11.11
@Michael

Sie haben völlig richtig vermutet.
Meine Frage nach der Sparrenhöhe sollte die Nutzung der heutigen Steinwolle für den Späteren ausbau in der "passenden" Dicke vorsehen.

Nochmals zu Ihrer Frage der Folie:
Sie benötigen keine Folie - weil:
1. Die Luftdichte Ebene wird durch den Deckenputz gebildet.
2. Solange der Dachspitzboden ohne Ausbau bleibt, ist die große Dachfläche "belüftet"
3. Später, nach dem Ausbau, ist die Decke beidseitig "warm" und benötigt auch dann keine Folie.

Falls Sie eine Folie einbauen möchten, ist das eben so, als trügen Sie Hosenträger und Gürtel, aber keine Hose. Ihrem Berater sollten Sie die Nase lang oder die Hose ausziehen.

Zur späteren Aufgabe der Steinwolle.
Als Schallschutz in der Decke ist es besser, "nur" etwa ein Drittel der Höhe mit schalldämmung (Steinwolle) zu füllen. Der "Rest" bleibt leer. Die Werte werden bei "voller Dämmung schlechter. Es wäre also von Vorteil, die Decke heute mit 120mm Mineralwolle der WLG 035 oder 032 zu dämmung und dann später in den sparren zu verwenden, besser, als Cellulose.

Wenn Sie die Decke heute zweilagig dämmung, also 120mm und nochmals 80mm, dann kann später die zweite Lage bleiben und die erste Lage sinnvoll verwendet werden.

In der Decke sind 200mm nicht sinnvoll.

Zum späteren Ausbau noch einige Fragen:
Was liegt aussen auf den Sparren?

Welcher U-Wert ist später für das Dach (geneigt) gewünscht?
Sionnvoll wäre auf jeden Fall besser als U < 0,14 W/m2K.
Das ist aber niemals mit "200mm" Cellulose zu schaffen.
Der U-Wert 0,14 wird z.B. erreicht mit z.B: 120,, WLG 032 im Gefach und dazu 140mm Zusatzdämmung, vollflächig, innenseitig, z.B. "HALLERDACH COMPACT".(googlen Sie mal ...=

Damit ist dann bereits der fertige Inenausbau erledigt und das Aufdoppeln der Sparren von 120 auf 200 mm entfällt ebenso, wie die Dampfsperre usw.

Damit haben sie dann die Anforderung der KfW heute und den Standard der Zukunft erfüllt.



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