Diskussionsforum (Archiv)
Dampfdiffusionsschichten im WDVS
peppy30989 (1 Beitrag)am 24.4.13
Außenwand, U=0,093
Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen
Liebe Gemeinde,da ich besonders an einer wirtschaftlichen Lösung für einen Neubau interessiert bin, bin ich auf die Kombination aus Poroton und EPS gestoßen.
Da es für WDVS keine "geregelte Bauart" gibt, ist man auf die "allgemeine bauaufsichtliche Zulassung" der jeweiligen Herstellerlösung angewiesen.
Bei meinen Experimenten mit dem U-Wert-Rechner habe ich mit der Kombination Poroton und EPS grundsätzlich ein Problem mit dem ausfallenden Tauwasser in der Dämmung. Das Problem lässt sich hier theoretisch durch ein Einbau einer Sperrschicht (exemplarisch PE-Folie) zwischen den Baustoffen lösen.
Frage 1: Was ist in der Praxis das Mittel der Wahl um das Tauwasserproblem im EPS zu lösen? (ich denke z.B. an Dichtschlämme, Bitumenanstriche etc. )
Frage 2: Kann man bei einem allgemein bauaufsichtlich zugelassenem WDVS davon ausgehen, dass das Tauwasserproblem ausreichend berücksichtigt wurde?
Hintergrud: Bei einem Effi-Haus halte ich (subjektiv) den Feuchtigkeitseintrag für nicht so dramatisch, da im Haus eine Heizug vorhanden ist, mit der man das schlechter dämmende EPS kompensieren kann. Bei einem von mir angedachten Passivhaus wäre ein Versagen der Dämmung dagegen dramatisch, da der zusätzliche Wärmebedarf nur mit der Erwärmung der Luft kaum aufzuholen wäre.
Sollte ich an einer Stelle von falschen Voraussetzungen ausgehen, bitte ich um kurze Korrektur.
LG
der Peppy
DerAchim von www.zimmerei-studt.de (183 Beiträge)
am 25.4.13
Hallo Peppy,
neben dem Tauwasserproblem kommen noch das Spechtproblem, das Algenproblem und damit das Gift-im-Gemüsebeet-Problem und außerdem das Brandbeschleunigerproblem usw.
Beim Passivhaus würde ich mir mal durchrechnen oder durchrechnen lassen, ob nicht ein Holzständerwerk unter Umständen wirtschaftlicher wäre.
Gleiche Tragfähigkeit und Dämmwirkung bei halber Wandstärke wären ein weiteres Argument. Je dicker die Wände desto kleiner wirken die Fenster.
Um mehr Wärmespeichermasse ins Haus zu bekommen, würde ich die Innenwände mauern. Optimalerweise aus Lehm. Günstiger aus Kalksandstein.
Gruß DerAchim
neben dem Tauwasserproblem kommen noch das Spechtproblem, das Algenproblem und damit das Gift-im-Gemüsebeet-Problem und außerdem das Brandbeschleunigerproblem usw.
Beim Passivhaus würde ich mir mal durchrechnen oder durchrechnen lassen, ob nicht ein Holzständerwerk unter Umständen wirtschaftlicher wäre.
Gleiche Tragfähigkeit und Dämmwirkung bei halber Wandstärke wären ein weiteres Argument. Je dicker die Wände desto kleiner wirken die Fenster.
Um mehr Wärmespeichermasse ins Haus zu bekommen, würde ich die Innenwände mauern. Optimalerweise aus Lehm. Günstiger aus Kalksandstein.
Gruß DerAchim
DerAchim von www.zimmerei-studt.de (183 Beiträge)
am 25.4.13