Diskussionsforum (Archiv)
Hilfe Wand "säuft" ab bei meiner Berechnung
ecko83 (6 Beiträge)am 23.10.11
Hallo,
ich habe ein riesen Problem, wir haben ein altes Bauernhaus, sind dabei dieses im DG auszubauen. Das ist mein Aufbau von den Dachschrägen:
https://www.ubakus.de/u-wert-rechner/index.php?&d0=1&mid0=195&d1=2.2&mid1=86&d2=0.02&mid2=2970&d3=25&mid3=29&d4=0.03&mid4=213&d5=3&mid5=90&d6=7.5&mid6=219&bt=1&T_i=20&RH_i=50&T_e=-10&RH_e=80&outside=0&name=Dachschr%C3%A4ge_Wz
nun zu unserem Problem:
wir wollen die Giebelseite Dämmen, da das Mauerwerk von draussen sichtbar bleiben soll kommt für uns nur eine Innendämmung in Frage. Laut der Berechnung, geht es nicht wie wir es geplant haben. Hat einer von euch evtl. einen Vorschlag?? wir wissen echt nicht weiter. hier der Aufbau:
https://www.ubakus.de/u-wert-rechner/index.php?&d0=1&mid0=229&d1=4&mid1=86&d2=0.02&mid2=2970&d3=8&mid3=29&x3=65&lid3=820171570&d4=8&mid4=36&x4=2.2&lid4=820171570&d5=0.5&mid5=75&d6=24&mid6=50&bt=0&T_i=25&RH_i=50&T_e=-10&RH_e=80&outside=0&name=Giebel%20Innend%C3%A4mmung
ich habe ein riesen Problem, wir haben ein altes Bauernhaus, sind dabei dieses im DG auszubauen. Das ist mein Aufbau von den Dachschrägen:
https://www.ubakus.de/u-wert-rechner/index.php?&d0=1&mid0=195&d1=2.2&mid1=86&d2=0.02&mid2=2970&d3=25&mid3=29&d4=0.03&mid4=213&d5=3&mid5=90&d6=7.5&mid6=219&bt=1&T_i=20&RH_i=50&T_e=-10&RH_e=80&outside=0&name=Dachschr%C3%A4ge_Wz
nun zu unserem Problem:
wir wollen die Giebelseite Dämmen, da das Mauerwerk von draussen sichtbar bleiben soll kommt für uns nur eine Innendämmung in Frage. Laut der Berechnung, geht es nicht wie wir es geplant haben. Hat einer von euch evtl. einen Vorschlag?? wir wissen echt nicht weiter. hier der Aufbau:
https://www.ubakus.de/u-wert-rechner/index.php?&d0=1&mid0=229&d1=4&mid1=86&d2=0.02&mid2=2970&d3=8&mid3=29&x3=65&lid3=820171570&d4=8&mid4=36&x4=2.2&lid4=820171570&d5=0.5&mid5=75&d6=24&mid6=50&bt=0&T_i=25&RH_i=50&T_e=-10&RH_e=80&outside=0&name=Giebel%20Innend%C3%A4mmung
ecko83 (6 Beiträge)
am 23.10.11
Giebel Innendämmung, U=0,40
Hier noch mal die Berechnung für die Innendämmungecko83 (6 Beiträge)
am 23.10.11
Dachschräge_Wz, U=0,15
und hier meine Berechnung von meinen Dachschrägen (oben habe ich es leider nur als Link hinbekommen)HALLERDACH (Konto gesperrt)
am 24.10.11
@ekko83,
es liegen Ihrer Rechnung mehrere Fehler zugrunde.
1. Das Dach muss als "zusammengesetztes" Bauteil mit Holzanteil versehen und anteilig berechnet werden. Daraus ergibt sich dann ein erhebliche flächenanteil "nur" Holz" und in der summe ein weitaus schlechterer U-Wert - geschätzt anstelle 0,15 dann nur etwa um 0,20.
ES fehlt also, bei 30 cmm Cellulose - die zusätzlich vollflächige Zusatzdämmung z.B: innen unter den sparren.
Bei besserer Zusatzdämmung vollflächig, können dann auch die Holzquerschnitte von 30cm auf ein vernünftiges Maß orimiert werden - und damit die Kosten.
Zur Wand:
Hier überrscht das Ergebnis nicht, da die genannte innenseitige "Vario"-Folie im wörtlichen Sinn "unberechnebar" ist.
Der angegeben "minimale" sd-Wert 0,6 ist zu klein bei Cellulose und Vollziegel und die "Spreizung" der Variabilität kann hier nicht berechnet werden.
Im Übrigen macht diese Folie hier - und zumeist auch anderswo - keinen Sinn, ausser zur erhöhten Wertschöpfung des Herstellers.
es liegen Ihrer Rechnung mehrere Fehler zugrunde.
1. Das Dach muss als "zusammengesetztes" Bauteil mit Holzanteil versehen und anteilig berechnet werden. Daraus ergibt sich dann ein erhebliche flächenanteil "nur" Holz" und in der summe ein weitaus schlechterer U-Wert - geschätzt anstelle 0,15 dann nur etwa um 0,20.
ES fehlt also, bei 30 cmm Cellulose - die zusätzlich vollflächige Zusatzdämmung z.B: innen unter den sparren.
Bei besserer Zusatzdämmung vollflächig, können dann auch die Holzquerschnitte von 30cm auf ein vernünftiges Maß orimiert werden - und damit die Kosten.
Zur Wand:
Hier überrscht das Ergebnis nicht, da die genannte innenseitige "Vario"-Folie im wörtlichen Sinn "unberechnebar" ist.
Der angegeben "minimale" sd-Wert 0,6 ist zu klein bei Cellulose und Vollziegel und die "Spreizung" der Variabilität kann hier nicht berechnet werden.
Im Übrigen macht diese Folie hier - und zumeist auch anderswo - keinen Sinn, ausser zur erhöhten Wertschöpfung des Herstellers.
ecko83 (6 Beiträge)
am 24.10.11
@HALLERDACH
Hätten Sie vielleicht einen Vorschlag, wie ich den Feuchteschutz der Wand erheblich verbessern könnte ?
Hätten Sie vielleicht einen Vorschlag, wie ich den Feuchteschutz der Wand erheblich verbessern könnte ?
HALLERDACH (Konto gesperrt)
am 24.10.11
@ecko82,
die Beste aller Lösungen wäre eine Aussendämmung, z.B: WDVS-System.
Aber es geht auch von innen.
Nehmen Sie eine handelsübliche GipsKarton-Verbundplatte. Anklebnen, Fugen spachteln, fertig.
Alles ohne "Intelligenzfolie und ohne Cellulosegeblase und ohne UNterkonstruktion oder Luftschicht zum halben Preis mit doppelter Wirkung.
Wurden Sie geholfen?
Übrigens:
Das Dach geht auch bedeutend einfacher, besser und billiger - aber was bedeutet schon Geld???
Sie haben sie Wahl:
Bauen sie Ihr überflüssiges Geld ins Dach oder spenden Sie es nach Griechenland - das erste ist freiwillig, das zweite können Sie nicht vermeiden...
die Beste aller Lösungen wäre eine Aussendämmung, z.B: WDVS-System.
Aber es geht auch von innen.
Nehmen Sie eine handelsübliche GipsKarton-Verbundplatte. Anklebnen, Fugen spachteln, fertig.
Alles ohne "Intelligenzfolie und ohne Cellulosegeblase und ohne UNterkonstruktion oder Luftschicht zum halben Preis mit doppelter Wirkung.
Wurden Sie geholfen?
Übrigens:
Das Dach geht auch bedeutend einfacher, besser und billiger - aber was bedeutet schon Geld???
Sie haben sie Wahl:
Bauen sie Ihr überflüssiges Geld ins Dach oder spenden Sie es nach Griechenland - das erste ist freiwillig, das zweite können Sie nicht vermeiden...
Eibenholz (39 Beiträge)
am 24.10.11
Ich liebe es etwas teurer aber dafür robust und dauerhaft.
Für eine Innendämmung gibt es mittlerweise erprobte und funktionierende Systeme:
Kalzithermplatten oder ähnliche Produkte
oder die Innedämmungsplatten von Gutex und Pavatex usw.
diese haben meistens eine Zulasung bis zu 10 cm. Die
Verarbeiter die Ich kenne gehen aber selten über 6 cm .
bei all diesen ist immer die vollflächige verklebung auf der Wandfläche wichtig weil sich in Hohlflächen sonst Tauwasser ansammelt.
Die handelsüblichen Gika-Verbundplatten, angeklebt mit Ansetzbinder zu ,viel Hohlräume, sind nach meiner Erfahrung
der ideale Nährboden für Schimmel.
Für den Dachaufbau verwende Ich als Unterdach, die dafür zugelassenen Holzweichfaserplatten, Unterspannbahnen geben beim Flocken zu sehr nach und dieser Aufbau hat einen besseren sommerlichen Wärmeschutz.
Außerdem habe Ich schon zu viel Dächer geöffnet wo die Unterspannbahn nach wenigen Jahren versprödet und undicht war.
Das ist halt meine Erfahrung mit Dach und Wandaufbauten der letzten Jahre.
Für eine Innendämmung gibt es mittlerweise erprobte und funktionierende Systeme:
Kalzithermplatten oder ähnliche Produkte
oder die Innedämmungsplatten von Gutex und Pavatex usw.
diese haben meistens eine Zulasung bis zu 10 cm. Die
Verarbeiter die Ich kenne gehen aber selten über 6 cm .
bei all diesen ist immer die vollflächige verklebung auf der Wandfläche wichtig weil sich in Hohlflächen sonst Tauwasser ansammelt.
Die handelsüblichen Gika-Verbundplatten, angeklebt mit Ansetzbinder zu ,viel Hohlräume, sind nach meiner Erfahrung
der ideale Nährboden für Schimmel.
Für den Dachaufbau verwende Ich als Unterdach, die dafür zugelassenen Holzweichfaserplatten, Unterspannbahnen geben beim Flocken zu sehr nach und dieser Aufbau hat einen besseren sommerlichen Wärmeschutz.
Außerdem habe Ich schon zu viel Dächer geöffnet wo die Unterspannbahn nach wenigen Jahren versprödet und undicht war.
Das ist halt meine Erfahrung mit Dach und Wandaufbauten der letzten Jahre.
Eibenholz (39 Beiträge)
am 24.10.11
Oh schreck!
Der Inhalt stimmt aber bitte verzeiht mir meine Tippfehler
Der Inhalt stimmt aber bitte verzeiht mir meine Tippfehler
ecko83 (6 Beiträge)
am 25.10.11
Hallo,
danke für die Vorschläge, diese kommen aber leider nicht in Frage, da es sich bei mir nicht um ein Neubau mit gerade Wänden handelt sondern um ein Altbau von 1900 - wo gerade die Giebelseite damals extrem nach innen gerichtet gemauert wurde und alles schief und buckelig ist.
danke für die Vorschläge, diese kommen aber leider nicht in Frage, da es sich bei mir nicht um ein Neubau mit gerade Wänden handelt sondern um ein Altbau von 1900 - wo gerade die Giebelseite damals extrem nach innen gerichtet gemauert wurde und alles schief und buckelig ist.
ecko83 (6 Beiträge)
am 25.10.11
Hallo,
danke für die Vorschläge, diese kommen aber leider nicht in Frage, da es sich bei mir nicht um ein Neubau mit gerade Wänden handelt sondern um ein Altbau von 1900 - wo gerade die Giebelseite damals extrem nach innen gerichtet gemauert wurde und alles schief und buckelig ist.
danke für die Vorschläge, diese kommen aber leider nicht in Frage, da es sich bei mir nicht um ein Neubau mit gerade Wänden handelt sondern um ein Altbau von 1900 - wo gerade die Giebelseite damals extrem nach innen gerichtet gemauert wurde und alles schief und buckelig ist.
HALLERDACH (Konto gesperrt)
am 25.10.11
@ecko83,
krumm und schief - das ist ein völlig neuer Gesichtspunkt.
In diesem Fall können sie tatsächlich mit dem geplanten Aufbau innen in der ebene der Rahmenkonstruktion die "Dellen" der Wand ausgleichen und auch mit Einblascellulose den unterschiedlichen Hohlraum dämmen.
Tipp zur Berechnung:
Der Rechner kann die "VARIO-Folie nicht berücksichtigen.
Rein "rechnerisch" geht das Bauteil unter.
In der "natürlichen" Funktion der Wand ergibt sich keine Feuchtefalle.
Der Aufbau "funzt" auch mit "normaler" Diffusionsfolie mit sd 2m, ohne "VARIO".
Ich sehe kein Problem, vorausgesetzt, Sie belassen die Vollziegelwand aussen ohne weitere Sperrschichten.
Im Falle Sie aussen dämmen könnten, wäre Ihr Problem auch beseitigt.
krumm und schief - das ist ein völlig neuer Gesichtspunkt.
In diesem Fall können sie tatsächlich mit dem geplanten Aufbau innen in der ebene der Rahmenkonstruktion die "Dellen" der Wand ausgleichen und auch mit Einblascellulose den unterschiedlichen Hohlraum dämmen.
Tipp zur Berechnung:
Der Rechner kann die "VARIO-Folie nicht berücksichtigen.
Rein "rechnerisch" geht das Bauteil unter.
In der "natürlichen" Funktion der Wand ergibt sich keine Feuchtefalle.
Der Aufbau "funzt" auch mit "normaler" Diffusionsfolie mit sd 2m, ohne "VARIO".
Ich sehe kein Problem, vorausgesetzt, Sie belassen die Vollziegelwand aussen ohne weitere Sperrschichten.
Im Falle Sie aussen dämmen könnten, wäre Ihr Problem auch beseitigt.
HALLERDACH (Konto gesperrt)
am 25.10.11
@Eibenholz,
ich darf bitte auf Ihren Beitrag antworten:
1. Styropor "schimmelt" nicht, Weichfaserplatten aber sehr wohl...
2. Hohlräume mit unkontrollierter Luft in wärmegedämmten Bauteilen sind zu vermeiden, was für jedes Material gelten soll.
3. Feuchteschäden in Bauteilen entstehen NIEMALS aus Diffusion, sondern ausschließlich aus Konvektion, d.h. bei Pfusch.
Dieser Pfusch kann z.B. sein eine Serie von Steckdosenllöchern in der Innendämmung. Dann "säuft" die Wand ab und Weichfaser schimmelt - Styropor aber NICHT.
4. den Unsinn des "besseren" sommerlichen Wärmeschutzes von Weichfaserplatten kann nund möchte ich auch noch widerlegen.
Lesen sie dazu die Untersuchungen des Fraunhofer-Instituts und der Fachzeitschrift Bauen mit Holz.
Beide setellen fest: Weichfaserplatten haben keinen signifikanten Vorteilm, sondern eher marginal Nachteile beim sommerlichen wärmeschutz.
ich darf bitte auf Ihren Beitrag antworten:
1. Styropor "schimmelt" nicht, Weichfaserplatten aber sehr wohl...
2. Hohlräume mit unkontrollierter Luft in wärmegedämmten Bauteilen sind zu vermeiden, was für jedes Material gelten soll.
3. Feuchteschäden in Bauteilen entstehen NIEMALS aus Diffusion, sondern ausschließlich aus Konvektion, d.h. bei Pfusch.
Dieser Pfusch kann z.B. sein eine Serie von Steckdosenllöchern in der Innendämmung. Dann "säuft" die Wand ab und Weichfaser schimmelt - Styropor aber NICHT.
4. den Unsinn des "besseren" sommerlichen Wärmeschutzes von Weichfaserplatten kann nund möchte ich auch noch widerlegen.
Lesen sie dazu die Untersuchungen des Fraunhofer-Instituts und der Fachzeitschrift Bauen mit Holz.
Beide setellen fest: Weichfaserplatten haben keinen signifikanten Vorteilm, sondern eher marginal Nachteile beim sommerlichen wärmeschutz.