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Diskussionsforum (Archiv)

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Sanierung Flachdach
ahnidrum (2 Beiträge)
am 26.9.12

Flachdach Erker & Zellulose & pro clima, U=0,10

Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen

Hallo
Wir sind gerade dabei unser Flachdach zu sanieren. Hatten vorher ein Kaltflachdach (mit Kondensproblemen) jetzt haben wir ein Warmflachdach, mit Zugluftproblemen (Außenluft gelangt am Attika durch die hinterlüfteten Holz-Alu Fenster in den Zwischenraum Gipskartonplatte - Kiefernholz). Um dieses Problem zu beheben hat man uns eine Ausflockung des gesamten Zwischenraums sowie eine Dampfbremese vorgeschlagen.
Laut U-Wert Rechner ist jetzt jedoch wieder Kondensgefahr (0,063kg/m²). Ist diese Menge vielleicht noch zu vertreten? Die intelligente Dampfbremse soll ja Feuchtigkeit im Winter wieder abgeben könnne.
Wenn ich jetzt die Dampfbremse durch eine Dampfsperre ersetze ist natürlich theoretisch kein Tauwasser mehr zu befürchten.
Was ist denn jetzt bei einer Zellulosedämmung besser? Dampfbremse oder Dampfsperre?
HALLERDACH (Konto gesperrt)
am 27.9.12
Eine Gegenfrage:
Soweit ich Ihren Aufbau verstehe, sind die Schichten 1,2 und bereits vorhaden.

Richtig?

Ist dann auch schicht 4 vorhanden oder
wird alles so neeu aufgebaut.

Grundsätzlich aber zuvor:
Die rein theoretisch errechnete Fechtemenge mit 63 g ist völlig unbedeutend und in der Prais auch tatsächlich nicht vorhanden.

Duie vorgesehene "feuchteadaptive Folie kann in Ihrem Fall - NUR IN IHREM FALL - tatsächlich sinnvoll sein. Dennoch:
Wenn Sie Cellulose einblasen, ist eine Folie allein immer sehr unglücklich, wegen des Einblasdruckes und des Gewichtes der Cellulose.

Was tun Sie:
Wenn Sie neue aufbauen, können Sie getrost auch Mineralwolle anstelle Cellulose einsetzen.


ahnidrum (2 Beiträge)
am 27.9.12
Danke für die Antwort
Vorhanden sind die Schichten 6-9. Cellulose wird in Betracht gezogen, da diese jede kleine Ecke und Spalt auch Luftdicht verschliessen wird (theoretisch!?). Da die GK-Platten noch nicht hängen, kann ich also die Dampfsperre oder -bremse noch wählen.
HALLERDACH (Konto gesperrt)
am 27.9.12
Na dann, eine kleine Erklärung zu Sinn und Unsinn sog. "feuchteadaptiver" Folien.

Theorie:
Ein evtl. Feuchtgehalt im Holz kann nach innen durch die "offene" Folie austrocknen.
Das ist gut gedacht-
aber
Ein Evtl feuchter Raum kann nach oben, ebenso durch die offene folie in die Gefache hinein "dampfen".
das ist die "schlechte" Nachricht aus der Praxis.

Ersteres funktioniert leider nicht so gut, wenn, wie in Ihrem Fall, oberseitig eine Dämmung auf der äußeren Dampfsperre liegt, weil dann die sonne nicht das feuchte Bauholz "aufwärmen" kann.

Das ist aber auch von Vorteil, weil damit die Wasserdampfbelastung innerhalb der Gefache wieder minimal bleibt wegen der minimalen Temperaturanstiege von aussen.

Dagegen kann ein feuchter Raum sehr wohl Wasserdampf durch die "dumme" Folie nach oben treiben - weil diese Folie, dumm wie Bohnenstroh, nicht die Richtung kennt, aus der die Feuchte kommt.

Das ist im Neubau sehr schlimm bei nassem Innenputz und folgendem Estrich.

Die Katze beißt sich in den Schwanz.
Was man macht, man macht es falsch.

Nun aber ernsthaft:
Ihr Hohlraum sollte immer luftdicht sein, ob mit oder ohne Cellulose oder Glaswolle oder sonstwas.
Wenn es bei Ihnen "zieht", dann sind die Anschlüsse gepfuwscht.

Beauftragen Sie nicht den Einbau von Cellulose, um diesen Pfusch zu heilen, sondern sorgen Sie für luftdichte Anschlüsse ohne "wenn und aber" und ohne Berücksichtigung von Empfehlungen der Pfuscher.
usw.


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