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Dachschräge bei diffusionsdichtem Dach (nach oben und unten offenes Fach)
toolbox (2 Beiträge)
am 23.5.22

HK4_Dachschräge_aktuell_100mmSteinwolle, U=0,39

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Hallo!

Folgende Grundsituation an meinem Dach: Oberste Geschossdecke (und die anschließenden Dachschrägen) bestehen von innen aus 12,5mm Gipskarton, dann folgt eine alukaschierte 100mm Steinwolledämmung.
Die Dachschrägen sind vom Spitzboden (der nicht nutzbar ist wegen geringer Höhe) zugänglich. Man kann in die Fächer zwischen den Sparren reinschauen.
Der Spitzboden ist belüftet durch eingesetzte Belüftungsöffnungen im sonst diffusiondichtem Schieferdach (Bitumen R333 auf Vollschalung unterhalb der Schieferplatten).

Der nach oben gut belüftete Spitzboden, also die waagerechte Oberste Geschossdecke macht mir keine Sorgen. Die alte Steinwolle (Asbest?) wird samt ihrer Alukaschierung entfernt und es wird Zellulose ca. 35-40cm aufgechüttet/geblasen.

Jedoch die Schrägen: Diese sind ca. 2m "lang" von oben nach unten und auch dort würde ich gerne die alte Dämmung rausziehen und unten in den Abseiten das Fach diffusionsoffen verschließen und dann komplett dämmen. Entweder mit EPS Perlen (besserer Dämmwert) oder auch mit Zellulose.
Von innen würde ich zusätzlich auf die Schrägen aufbringen: eine 80mm Holzfaserdämmung (steico flex), eine feuchtevariable Dampfbremse (isover xtrasave) und neue Platten (Veroboard rapid oder Gipskarton). Der Platz in den Innenräumen ist da und so habe ich ein nach innen recht diffusionsoffenes Konstrukt.

Ich verliere dann allerdings die Hinterlüftung in den Schrägen. Die Fächer der Dachschrägen sind weiterhin nach oben (in den Spitzboden und unten (in die Abseite) geöffnet. Hilft das beim Feuchtigkeitsabtransport innerhalb der Dämmung?

Zudem befindet sich die Dampfbremse natürlich nur an den Schrägen. Macht das dann überhaupt Sinn? Sucht sich feuchte Innenraumluft den Weg des geringsten Widerstandes?

Mit diesen Maßnahmen käme ich insgesamt auf einen ganz guten U-Wert, habe jedoch etwas Respekt vor Bauteilversagen der Vollschalung im Bereich der Schrägen. Ich würde da an allen relevanten Schrägen Schrauben mit Verlängerung für einen Feuchtemesser installieren.

Das Dach hat 42 Grad und steht im Norden Deutschlands mit etwa 10 Grad Jahresmitteltemperatur.

Über ein paar Anmerkungen und Hinweise wäre ich dankbar.

Vor allem auch: EPS-Perlen vs. Zellulose in den Schrägen?

Danke!
Herzliche Grüße
Bastl.
CVDaemmtechnik (103 Beiträge)
am 23.5.22

HK4_Dachschräge_Zellulose, U=0,20

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Bitte kein EPS im Dach, das will aus jeder Ritze und jedem Windstoß wieder da raus (eigene Erfahrung). Die geringfügige Wärmeleitfähigkeit wiegt das nicht wieder auf, im übrigen haben Sie damit einen schlechten sommerlichen Wärmeschutz. Das Granulat ist für eine Kerndämmung ok, aber fürs Dach ungeeignet, außerdem dafür viel zu teuer.

Am besten wie hier, auffüttern (gut geht auch der Sparrenexpander) und dann einlagig mit Zellulose dämmen lassen. Das ist eheblich preiswerter und schneller gemacht als mehrlagige Dämmschichten.

Die feuchtevariable Dampfbremse ermöglicht eine hohe Rücktrocknung der Konstruktion.
toolbox (2 Beiträge)
am 24.5.22
Hallo!

Danke für die Rückmeldung. Das mit dem EPS Granulat habe ich mir schon fast gedacht.
Dann wird es wohl auf Zellulose komplett oder in Kombination mit einer Holzfaserdämmplatte nach Auffütterung hinauslaufen.

Liebe Grüße
Bastl.

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