Diskussionsforum (Archiv)
Altes Steildach richtig Dämmen, welche Bauteile in welcher Reihenfolge
martinmalorny (1 Beitrag)am 6.4.22
Hallo Zusammen,
Ich stelle mir Folgende Frage. Ich habe 2 Dacharten, weil bei mir später angebaut wurde.
Baujahr 1960
Eine Dachseite zeigt Richtung Norden und die Andere nach Süden.
Sparrenabstand 70 cm; Maße von 9 x 14 cm
Dachziegel sind zementiert und alles noch trocken und stabil. Daher will ich es auch nicht abdecken.
Dach ALT
Ziegel
Lattung
Dachpappe
Holzvertäfelung
Sparren
Dach Anbau
Ziegel
Lattung
Sparren
Wie zum Teufel soll ich das nun Dämmen?
VG
Martin
Ich stelle mir Folgende Frage. Ich habe 2 Dacharten, weil bei mir später angebaut wurde.
Baujahr 1960
Eine Dachseite zeigt Richtung Norden und die Andere nach Süden.
Sparrenabstand 70 cm; Maße von 9 x 14 cm
Dachziegel sind zementiert und alles noch trocken und stabil. Daher will ich es auch nicht abdecken.
Dach ALT
Ziegel
Lattung
Dachpappe
Holzvertäfelung
Sparren
Dach Anbau
Ziegel
Lattung
Sparren
Wie zum Teufel soll ich das nun Dämmen?
VG
Martin
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 24.4.22
Anbau dämmen ist bauphysikalisch problemlos, jedoch würde ich die Dämnstärke deutlich erhöhen-
zB Sparren aufdoppeln, was gleichzeitig die Tragfähigkeit erhöht.
Dämmen mit Einblas-Zellulosedämmung ist schon aufgrund deren Kapillarität problemloser als mit Mineralwolle und anderen nichtkapillaren Dämmmaterialien.
Nach Norden geneigte, diffusionsdichte Dächer sind problematischer und müssen genauer untersucht werden- zB bei der Technikabteilung von Proclima nachfragen mit genauer Angabe von Standort und örtlichen Bedingungen- dann lassen sich Möglichkeiten ermitteln.
Nach Süden geneigte, außen diffusionsdichte Dächer würde ich mit Zellulose dämmen und raumseitig mit feuchtevariable Dampfbremse versehen.
Was genau sinnvoll ist sollte vor Ort, anhand der jeweiligen Bedingungen und Anforderungen ermittelt werden.
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Sanierungsberatung, Ankaufsgutachten
zB Sparren aufdoppeln, was gleichzeitig die Tragfähigkeit erhöht.
Dämmen mit Einblas-Zellulosedämmung ist schon aufgrund deren Kapillarität problemloser als mit Mineralwolle und anderen nichtkapillaren Dämmmaterialien.
Nach Norden geneigte, diffusionsdichte Dächer sind problematischer und müssen genauer untersucht werden- zB bei der Technikabteilung von Proclima nachfragen mit genauer Angabe von Standort und örtlichen Bedingungen- dann lassen sich Möglichkeiten ermitteln.
Nach Süden geneigte, außen diffusionsdichte Dächer würde ich mit Zellulose dämmen und raumseitig mit feuchtevariable Dampfbremse versehen.
Was genau sinnvoll ist sollte vor Ort, anhand der jeweiligen Bedingungen und Anforderungen ermittelt werden.
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Sanierungsberatung, Ankaufsgutachten