Außendämmung HWF, U=0,20

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Guten Tag,

ich plane eine Sauna in einen bestehenden Kühlraum (Baujahr 1965) einzubauen. Der Kühlraum ist natürlich nicht mehr in Betrieb und verfügt über folgende Außenwandstruktur (Außen nach Innen):

1. Ziegellochstein --> 24cm
2. Zementputz
3. Bitumenanstrich
4. Hartschaumstoff --> 10cm
5. Hintermauerung Hochlochziegel (hohl) --> 11,5cm

Im Kühlraum soll ein neuer Raum durch einen Trockenbau entstehen. Ich hatte an eine Holzstruktur mit Zwischendämmung, OSB und Rigips gedacht.

Das Ergebnis der Berechnung zeigt allerdings ein unschönes Bild. Mir fehlen die Fachkenntnisse für mögliche Maßnahmen. Was wären meine Möglichkeiten für einen Innenausbau mit geringer Neigung für Schimmelbildung etc.?

Gruß

Jannek

Hier nochmal ein Link mit 3D-Darstellung des Projektes:

https://www.directupload.net/file/d/6452/vgmnlbu5_pdf.htm

Sauna1, U=0,18

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Hallo Zusammen,

ich habe nach ein bisschen probieren diese Lösung erarbeitet:

Innendämmung (Innen --> Außen):

1. Farbe
2. Rigips
3. Dampfbremse (variabel)
4. Mineralwolle (Zwischensparrendämmung)
5. Außenwand wie besschrieben

Hat jemand für mich noch Optimierungsansätze aus dem Forum?

Hallo Jannek373,

bin zufällig auf Deinen Beitrag gestoßen, sonst hier gar nicht aktiv. Trotzdem mal an dieser Stelle meine Meinung, wie ich das Problem angehen würde.
Deine Hülle ist ja mal für den umgekehrten Fall konstruiert worden, nicht perfekt für eine Umnutzung zur Sauna. Die Feuchtigkeit, die in einer Saune zweifellos in Mengen anfällt, gelangt in Dein Innenmauerwerk, kann aber die Konstruktion kaum wieder verlassen, auch wegen der Bitumenbeschichtung. Ich würde direkt hinter der inneren Rigipsfläche eine Dampfsperre sd=100 einbauen. Damit reduziert sich die Aufnahme der Wand schon ordentlich. Ob das ausreicht weiß ich aus eigener Erfahrung nicht. Mit Disziplin bei der Nutzung (konsequente Lüftung nach Betrieb) der Sauna mag das funktionieren. Wenn Du sicher gehen willst muss die Bitumenschicht raus. Sieht man gut in der Simulation.
Soweit mein Senf dazu.
Gruß Jan

Sauna3, U=0,32

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Hallo Jan,

vielen Dank für deine Antwort! Als völliger Laie sind das schon wertvolle Tipps. Wir haben mit dem Bau bereits begonnen und den Wanddurchbruch erledigt. Nun zeigt sich der tatsächliche Aufbau der Wand. Es ist noch eine 30mm Luftschicht hinter dem Poroton.

Die Dämmeigenschaften sind also eigentlich ausreichend für meine Bedürfnisse und ich würde am liebsten innen verputzen und streichen allerdings sind die zwei wichtigen Fragen dann unbeantwortet:

1. Wie vermeide ich, dass Feuchtigkeit in die Wand geht? Gibt es eine technische Lösung für meinen Anwendungsfall (Farbe oder Dampfsperre die sich verputzen lässt? Oder Dämmplatten die man an die Wand klebt?)

2. Wie kann die Wand möglichst einfach wieder austrocknen --> Diffussionsoffen nach innen oder reicht die Luftschicht aus?

Hier nochmal ein paar Bilder vom Wandaufbau:

[URL https://www.directupload.net/file/d/6458/sthge6zk_jpg.htm][IMG]https://s20.directupload.net/images/220213/temp/sthge6zk.jpg[/IMG][/URL ]

https://www.directupload.net/file/d/6458/sthge6zk_jpg.htm

[URL https://www.directupload.net/file/d/6458/tmg29v9r_jpg.htm][IMG]https://s20.directupload.net/images/220213/temp/tmg29v9r.jpg[/IMG][/URL ]

https://www.directupload.net/file/d/6458/tmg29v9r_jpg.htm