Hallo zusammen,

ich möchte gerne im Keller als Installationsebene im Bad und im auszubauenden Hobby-/Gäste-/Proberaum Trockenbauwände stellen. Nach ein wenig Recherche lautet die Empfehlung diese auf den Rohfußboden zu stellen und dann den Estrich reinzulegen.

Die Trockenbauwände werden nur an Innenwänden gestellt und diese Innenwände grenzen entweder an andere beheizte Räume oder aber an Wände, die von der Kaltseite gedämmt werden.

Jetzt jedoch die Problematik Rohfußboden. Dieser ist nicht von außen gedämmt, dass heißt die Trockenbauwand würde auf der ungedämmten BP stehen. Das würde doch dann auf der Bodenplatte in der Trockenbauwand ggf. Tauwasser geben, oder? Wenn ja: wie kann ich das lösen?

Meine Idee war nun, dass ich für die TB-Wände Sockel aus YTONG in Höhe des geplanten Fußbodenaufbaus mauere und dort die Trockenbauwände drauf stelle? Ist das sinnvoll oder gibt es noch andere Varianten?

Beste Grüße

Sebastian

Besser den Kellerboden mit dicker PE-Folie oder anderen Feuchtigkeitssperren abdichten, dann als Dämmung XPS-Platten verlegen und einen Zementestrich im gesamten raum verlegen.
Der ist tragfähig genug für Trockenbauwände und es gibt keine Wärmebrücken und eine durchgehende Feuchtigkeitssperre.
Bei wandhängenden Sanitärgegenständen auf entsprechende Stabilität der Ständerwandkonstruktion achten um Vorwandmontagen zu ermöglichen.

Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Sanierungsberatung, Ankaufsgutachten