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Diskussionsforum (Archiv)

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Innendämmung Mehrfamilienhaus
Wohnung_Sema (4 Beiträge)
am 2.2.21
Hallo,

da wir bei dem Thema Dämmung und Bauphysik totale Laien sind, hoffe wir dass uns hier jemand helfen kann.

Wir haben uns eine Eigentumswohnung (Baujahr 1972) gekauft und möchten hier eine Innendämmung anbringen. Die vorherigen Besitzer meinte die Dämmung ist sehr schlecht.

Aufbau der Außenwand hierzu können wir leider kaum Angaben machen, außer die folgenden

Außenwand verputzt, um welche Art es sich handelt wissen wir nicht
Rotziegel 24cm
Mineralwolle 3cm
Gipskarton 2cm

Wir wollen die Mineralwolle und die Gipskartonplatten durch das Knauf TecTem System ersetzen.

Unsere Frage nun hierzu:

- Macht diese Maßnahme Sinn?
- Sparen wir dadurch Heizkosten?
- Könnten wir Probleme mit einer Taupunktverschiebung bekommen?

Vielen Dank für eure Hilfe!

Gruß
Semi & Manu

KosMos1989 (10 Beiträge)
am 2.2.21
Wie wäre es mit 8 cm multipor, gibt's bei hornbach für 24 Euro der m2 und ist billiger als das System von knauf.

Geklebt haben wir mit probau wdvs klebemörtel und verputzt mit kalkin kalkputz. Unser Aufbau war gleich bis auf bims Mauerwerk und wir hatten schimmel zwischen regibs und Dämmung und Dämmung und Wand.

In der theoretischen Betrachtung sollten die mineralplatten Wasser aufnehmen und abgeben können und kapillar Transportiert werden können und das sollte stimmen.



Wohnung_Sema (4 Beiträge)
am 3.2.21
Danke für die schnelle Antwort.

Schimmel haben wir zwischen Decke und Außenwand, aber zum Glück nur auf dem Regips.

Wie lange habt ihr diese Lösung schon?
KosMos1989 (10 Beiträge)
am 3.2.21
Den schimmel wirst du wahrscheinlich erst sehen, wenn du die gipsplatten abreißt :-)

Die Lösung ist erst gerade fertig geworden, wir wohnen noch nicht im Haus. Die Verarbeitung ging gut (ohne überteuerten Leichtmörtel)

AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 7.2.21
Ist keine Außendämmung möglich?
Wollt ihr selber Arbeiten durchführen und sind noch andere Sanierungen oder irgendwann ein Austausch des Heizsystems geplant?
Nie die Dämmung isoliert vom Rest des Gebäudes planen sondern das Haus als Ganzes betrachten,
da alles miteinander zusammenhängt und sich Maßnahmen gegenseitig beeinflussen.

Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Sanierungsberatung, Ankaufsgutachten
Wohnung_Sema (4 Beiträge)
am 7.2.21
Laut den anderen Eigentümern ist eine Außendämmung nicht möglich.

Stand heute ist noch kein Austausch der Heizanlage geplant.
Ja wir wollen die arbeiten selber durchführen und es sind auch weitere Sanierungsmaßnahmen geplant
z.B. neue Küche / Bad; Wanddurchbruch

AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 7.2.21
60 - 80 mm Innendämmung, ggf auch mehr sind im Allgemeinen bei kapillaren Dämmstoffen möglich.
Wasserführende Rohre sollten an die Innenseite gelegt oder gut gedämmt werden, da in der bisherigen Wand liegende Rohre deutlich kälter werden.
Innenwände würde ich bis ca zur doppelten Wanddicke in den Raum hinein dämmen.
Fensterlaibungen ebenfalls dämmen- ggf vorher Putz abschlagen, um Wärmebrücken zu reduzieren.

Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Sanierungsberatung, Ankaufsgutachten
Wohnung_Sema (4 Beiträge)
am 7.2.21
Vielen Dank für die Hilfe.

Der Übergang zur Decken müssen wir auch dämmen oder?

Welches System würdest du empfehlen (Knauf TecTem oder Multipor)?
Bei Knauf gibt es keine Deckenkeile, da müssten man dann die Leibungsplatten nehmen oder?
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 7.2.21
Wenn beides auf mineralischer Basis ist kann ohnehin Wand- u Laibungsdämmung von unterschiedlichen herstellern sein.
Ich würde nach Dämmwert und Kosten gehen, sofern beide Systeme ansonsten sehr ähnlich sind und was logistisch am einfachsten ist.

Als Putz kann sicher auch ein üblicher Kalk- oder Lehmputz verwendet werden und nicht nur der im System angebotene, der vermutlich teurer ist.

Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Sanierungsberatung, Ankaufsgutachten
KosMos1989 (10 Beiträge)
am 9.2.21
Die Keile sind wahnsinnig teuer vll. erstmal ohne testen, könnte man ja auch schnell nachträglich anbringen.

Sind wahrscheinlich im Deckenbereich sinnvoller als bei den innenwänden, da der u wert von stahlbetondecken wesentlich schlechter ist, als der von gemauerten innenwände.

Da wo wir jetzt wohnen würde mit eps gedämmt ohne innenwände und ohne fensterleibungen. Da ist leichter schimmel im Decken Bereich entstanden.




AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 17.2.21
Randbereichen von Decken können auch mit nicht abgeschrägten Platten gedämmt werden-
wie ein umlaufender Fries bei Stuckdecken.

Ebenso bei Innenwänden- hier könnten Regale an der Außenwand die Kante verdecken,
falls die stören sollten

Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Sanierungsberatung, Ankaufsgutachten

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