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Diskussionsforum (Archiv)

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Innen Dämmung und Lüftung
Suria2 (1 Beitrag)
am 7.4.12
Wir renovieren ein Fachwerkhaus und müssen eine Innen-Dämmung vornehmen. Gleichzeitig installieren wir eine Wandheizung.
Bei der Berechnung von geprüften Modellen von Pavatex, Gutex und anderen Holzfaseranbietern stossen wir immer auf sehr hohe Tauwassermengen zwischen Mauer und Dämmung und auf geringe Dämmwerte.
Nun fragen wir uns ob eine kontrollierte Lüftung mit Wärmetauscher diese Menge an Tauwasserbildung verringern kann.

Fragen:

1. Wie viel niedriger wird die Tauwasser-Bildung mit einer kontrollierten Lüftung mit Wärmetauscher?
2. Macht eine Lüftung überhaupt Sinn, wenn wir die Wände mit Lehm verputzen (5cm Schicht)?
3. Ist der Nutzen einer Lüftungsanlage so gross, dass sich eine solche Investition lohnen würde?
4. Man sagt das die schwache Punkte einer Innendämmung bei den Übergängen und Ecken einer Mauer sind; ist es sinnvoll oder sogar ratsam an diesen Punkten mit mehr Wärmeleistung (durch Wandheizung) entgegen zu wirken?

Besten Dank für Eure Erfahrungen und Meinungen.
Hotte64 (2 Beiträge)
am 17.6.12
Hallo,
je dichter das Haus wird, um so wichiger wird eine Zwangsbelüftung. Ich war gezwungen, nach dem Einbau von neuen Fenstern, eine Lüftungsanlage einzbauen. Damit bekam ich den Schimmel in den Griff, man spricht heute immer mehr davon, dass falsch und zuwenig gelüftet wird. Früher hieß es Abends und Mogens einmal Stoßlüftung, das reicht heute bei den dichten Fenstern nicht mehr aus. Da hat man gleich einen Nebenjob. Zentale Lüftungsanlagen haben eine WRG von > 90%.
Ich habe nur eine Dezntral verbaut 80%.
Das ganze hat noch einen pos. Nebeneffekt, den viele vergessen.
Es können Aktivkohlefilter und Pollenfilter eingesetzt werden.
Damit lassen sich die Pollen zumindest im Wohnraum reduzierne.


Gruß
Horst

tonttu (2 Beiträge)
am 26.6.12
die berechnungen die du gesehen hast beziehen sich auf eine raumtemperatur von 20°C, die wandoberflächentemperatur war sicherlich bei 18°C, aber die oberflächentemperatur der wandheizung wird wenn sie richtig ausgelegt ist sich zwischen 23 und 25°C einpendeln. somit stimmt schon der ausgangspunkt der berechnungen nicht. deshalb ist es wichtig sich beraten zu lassen, denn pauschal und aus der ferne kann man soetwas nicht beurteilen. aber die "schwachpunkte einer innendämmung" mit mehr wärmeleistung kompensieren zu wollen ist auch nicht ganz richtig. in einer hausecke mit zwei strahlungsheizungen im 90°winkel => bestrahlt man sich doppelt. deshalb bitte in die so doppelt bestrahlten ecken den rücklauf legen (weniger leistung) dafür aber eine gleichmäßige! und die flankendiffusion kann auch nicht durch mehr leistung aufgefangen werden. diese kann nur geplant minimiert werden.

dezentrale lüftungsanlagen mit wrg kann ich empfehlen, nur zur "trocknung" sind sie nicht geeignet. deshalb wird nicht das tauwasser in der dämmung vermieden. nur das tauwasser auf der wand! [siehe oben berechnung ausgangspunkt/ luftfeuchtigkeit] aber so dicht wird ein fachwerkhaus mit innendämmung meistens nicht werden (kamin, ofen, herd, holzfussböden) das man wirklich eine braucht.

fachwerkhaus+innendämmung+lehm+wandheizung= gute wahl, aber nur bei fachgerechter planung...

p.s.

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