Diskussionsforum (Archiv)
Hanfkalk als Innendämmung
simonsays (1 Beitrag)am 18.3.20
Aufbau Scheune, U=0,38
Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen
Hallo Zusammen,ich bin momentan am Umbau eines ehemaligen Stallgebäudes zum Wohnhaus. Errichtet wurde der Stall in den 60er Jahren massiv aus Hohlblocksteinen. Wir werden nur das OG (ehemaliges Futterlager) als Wohnraum nutzen. Das ist insofern wichtig, da wir dadurch keinen Kontakt zum Erdreich und aufsteigender Feuchte etc. haben sollten. Der ehemalige Stall (UG) bleibt Garage und ist frostfrei.
Alle Wände und Decken wurden in Holzständerbauweise ausgeführt. Meine Idee für die Aussenwände war, die Ständer (innen) mit ca. 12cm Hanfkalk (Hempcrete) zu befüllen und dann mit Kalkputz zu verputzen. Aussen soll lediglich eine Holzfassade angebracht werden. Die Berechnung zeigt mir nun Tauwasser am Übergang von Mauerwerk zur Hanfkalk an. Kann mir jemand weiterhelfen, ob der Aufbau so machbar ist. Sprich, ob die Materialien so diffusionsoffen und feuchteunempfindlich sind, dass das Tauwasser kein Problem darstellt.
Bin für gute Ratschläge dankbar.
Grüße
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 20.3.20
Probleme würde ich nicht erwarten-
allerdings besser ohne Holzständer und direkt vollflächig an die bestehende Wand ansetzen, damit die Kapillarität nicht unterbrochen wird.
Durch diese kann Feuchtigkeit viel schneller verteilt und wieder abgegeben werden.
Nur berücksichtigen, dass der Lambda-Wert bei 0,7 und nicht wie bei reinen Dämmstoffen bei teils unter 0,4 W/mK liegt
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bauberatung,Ankaufsgutachten
allerdings besser ohne Holzständer und direkt vollflächig an die bestehende Wand ansetzen, damit die Kapillarität nicht unterbrochen wird.
Durch diese kann Feuchtigkeit viel schneller verteilt und wieder abgegeben werden.
Nur berücksichtigen, dass der Lambda-Wert bei 0,7 und nicht wie bei reinen Dämmstoffen bei teils unter 0,4 W/mK liegt
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bauberatung,Ankaufsgutachten