Diskussionsforum (Archiv)
Aufbau
gelterpeter (1 Beitrag)am 23.11.19
Passivhausdach, U=0,13
Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen
Wer was dagegen oder Verbesserung notwendig?Ist mein Favorit!!
NMA_ (52 Beiträge)
am 24.11.19
Hi,
sieht sehr teuer aus. So viele Schichten, 2 Folien, extrem dicke Sparren.
Scheint in der Theorie zu funktionieren, aber auch nur, wenn die Folien zu 100% ihr Versprechen halten.
Die Simulation berücksichtigt nur Diffusion und keine Konvektion. Konvektion bringt einen um den Faktor 1000 größeren Feuchteeintrag ins Dache als Diffusion.
Es ist nicht notwendig so niedrige U-Werte zu erreichen. Die Wirtschaftlichkeit ist da lange überschritten.
Mir gefällt eine Dämmung aus Zellulose besser. Zellulose bringt nicht nur einen besseren Hitzeschutz sondern ist auch kapillaraktiv, d.h. es verteilt und transportiert Feuchtigkeit, was Minearlwolle nicht macht...
Ist es für einen Neubau?
Gruß
Dominic
sieht sehr teuer aus. So viele Schichten, 2 Folien, extrem dicke Sparren.
Scheint in der Theorie zu funktionieren, aber auch nur, wenn die Folien zu 100% ihr Versprechen halten.
Die Simulation berücksichtigt nur Diffusion und keine Konvektion. Konvektion bringt einen um den Faktor 1000 größeren Feuchteeintrag ins Dache als Diffusion.
Es ist nicht notwendig so niedrige U-Werte zu erreichen. Die Wirtschaftlichkeit ist da lange überschritten.
Mir gefällt eine Dämmung aus Zellulose besser. Zellulose bringt nicht nur einen besseren Hitzeschutz sondern ist auch kapillaraktiv, d.h. es verteilt und transportiert Feuchtigkeit, was Minearlwolle nicht macht...
Ist es für einen Neubau?
Gruß
Dominic
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 25.11.19
Dachseitig würde ich eine entsprechend dicke Holzfaser- Unterdachplatte verwenden,
die dämmt, Wärmebrücken reduziert und zuverlässiger ist als eine Folie.
Als Dämmung würde ich auch eher Zellulose verwenden,
die besseren Hitzeschutz bietet, ökologisch und
besonders bei größeren Dämmstärken wirtschaftlich ist-
von bauphysikalischen Vorteilen ganz abgesehen.
Aufgrund des Sparrenabstands müßte mit Querlattung gearbeitet werden,
dazwischen zB schwere Holzfaserplatten für besseren Hitzeschutz.
Auf der Lattung könnte eine feuchtevariable Folie verwendet werden-
allerdings besser ohne OSB, da dies die Rückdiffusion reduziert und ohnehin
zwei Dampfbremsen negativ sein können.
Bei entsprechender Verarbeitung und Abklebung genügt die OSB als Dampfbremse.
Andreas Teich
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Sanierungsberatung,, Ankaufsgutachten
die dämmt, Wärmebrücken reduziert und zuverlässiger ist als eine Folie.
Als Dämmung würde ich auch eher Zellulose verwenden,
die besseren Hitzeschutz bietet, ökologisch und
besonders bei größeren Dämmstärken wirtschaftlich ist-
von bauphysikalischen Vorteilen ganz abgesehen.
Aufgrund des Sparrenabstands müßte mit Querlattung gearbeitet werden,
dazwischen zB schwere Holzfaserplatten für besseren Hitzeschutz.
Auf der Lattung könnte eine feuchtevariable Folie verwendet werden-
allerdings besser ohne OSB, da dies die Rückdiffusion reduziert und ohnehin
zwei Dampfbremsen negativ sein können.
Bei entsprechender Verarbeitung und Abklebung genügt die OSB als Dampfbremse.
Andreas Teich
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Sanierungsberatung,, Ankaufsgutachten