Südwand Hitzeschutz Var. A, U=0,23

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Hallo in die Runde,

ich habe eine Südwand ohne Fenster auf die die Sonne im Sommer voll drauf scheint, ohne verschattende Elemente wie Bäume oder benachbarte Grundstücke. Es wird im Sommer sehr schnell sehr warm. Im Winter habe ich nicht soviel Probleme, da vermutlich die Sonne den Ziegelstein noch einigermaßen erwärmt.

Ich habe oben beschriebenen Aufbau einer Dämmung angedacht.

Holzständerwerk:
Eine Lage von 40 mm Flex Matte um Unebenheiten der Wand einiger maßen auszugleichen.
dann eine Lage Steico protect H 60mm wegen der hohen Rohdichte von 265 kg/m3 und dann noch einmal eine abschließende Platte steico protect H 60 mm. Dann Außenputz.

Nun folgende Frage: Übertreibe ich es mit den Dämmmaterialien hinsichtlich der Rohdichte?

Ich könnte auch das klassische WDVS mit Steico protect L (Rohdichte 110 Kg/m3) machen. Der Unterschied bei der Phasenverschiebung wäre 18 zu 15 (WDVS) und bei der Temp. Ampel.Dämpfung 100 zu 68.

Wenns primär um Hitzeschutz geht wäre Wandbegrünung die einfachste und preisgünstigste Möglichkeit.

Hitzeschutz mit gleichzeitiger Dämmwirkung wäre auch mit Stegträgern, außen schweren 40 oder 60 mm dicken, verputztm Holzfaserplatten möglich-
den Hohlraum mit Zellulose ausblasen.
Das meiste davon läßt sich ggf selber ausführen.

Ich habe so einen Aufbau bei uns ausgeführt und für andere geplant.
Bei uns statt Putz mit Konterlattung und Rhombusverbretterung.

Dämmstärke hängt auch von den randbedingungen ab wie Dachüberstand etc.

Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bauberatung, Begutachtung

DANKE!

Wäre als Oberfläche auch eine hinterlüftete Fassade insgesamt besser für den Hitzeschutz, als quasi Verschattung der Dämmebene?

Begrünung wäre auch mit Weinranken realisierbar? Ist das gemeint? Kann leider aufgrund der dichten Bebauung bei uns keine weiteren Bäume zwischen Haus und Nachbargrenze stellen...

Hinterlüftung der Fassade wird etwas bewirken- im Verhältnis zum Aufwand u.U zu wenig.
Bepflanzung mit Wein ist wirkungsvoller, da zusätzlich ein Verdunstungskühleffekt entsteht.

Gleichzeitig reduzieren sich winterliche Wärmeverluste und es entsteht ökologisch wertvoller Lebensraum, Staubbindung wird unterstützt.
Es gibt div Publikationen zu Fassadenbegrünung- auch von Großstädten herausgegeben.

Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Sanierungsberatung,, Ankaufsgutachten