Bezzel-Reparatur Fassade-V2, U=0,19

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Sehr geehrter Herr Plag,

im Zuge einer Fassadenerneuerung (neue Boden/Deckelschalung) ist geplant eine zusätzliche Dämmung in Form eine Holzfaserdämmung vollflächig auf dei bestehende Wandfläche aufzubringen.
Anhand der Berechnung bzgl. U-Wert & Feuchtehaushalt reicht eine 40mm Dämmung. Die Wandfläche steht sehr exponiert zur Wetterseite auf ca. 900üNN. Durch den aufkommenden Winddruck (der weitgehend durch die hinterlüftete Fassade abgehalten wird) befürchte ich eine zuzügliche Auskühlung der Konstruktion in der Winterzeit. Aus diesem Grund überlege ich dem Bauherrn eine 60mm Holzfaserdämmung empfehlen soll um die Reserven zu erhöhen.

Was empfehlen Sie mir aus ihrer Sicht?

Vielen Dank für ihr Mühen und einer zeitnahen Rückmeldung.

Mit freundlichen Grüßen
Christian Dilger

Da der Kostenunterschied fast nur durch etwas höheren Materialaufwand und längere Schrauben verursacht wird würde ich mindestens 60 mm dicke HF-Platten verwenden- soll Passivhausstandard erreicht werden mind. 100 mm dicke.

Primär hängt es vom zu erreichenden U-Wert der Wand ab.

Bei Holzfaserplatten mit Nut und Feder und geschlossener Holzverkleidung ist die Auskühlung durch Winddruck kaum zu berücksichtigen- bei Hitze wäre diese positiv.

Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bauberatung, Tischlermeister

Hallo Herr Teich,

vielen Dank für ihre Rückmeldung.

Grüße Christian Dilger