Diskussionsforum (Archiv)
Innendämmung Wand
Siedler (4 Beiträge)am 8.3.19
Ich besitze eine Garage mit darüber liegendem Raum (ca. 55 qm). Der Raum war bisher nur als Lagerraum genutzt. Mittlerweile wurde das Dach neu eingedeckt und die Sparrenzwischenräume werden noch ausgeflockt. Die Wände bestehen aus Bims-Hohlblocksteinen mit daüber liegendem Ringanker. Künftig soll der Raum zwar nicht zu Wohnzwecken genutzt werden, jedoch soll er gelegentlich genutzt werden und dann eben auch kurzzeitig beheizt werden. Ich würde gerne eine Innendämmung aus Holzfaserdämmplatten oder alternativ mit Mineraldämmplatten (Redstone Pura) anbringen. Dämmstärke ca. 5 - 6 cm.
Spricht hier aus bauphysikalischer Sicht etwas dagegen und welches Material ist für diesen Fall besser geeignet?
Gruß
Spricht hier aus bauphysikalischer Sicht etwas dagegen und welches Material ist für diesen Fall besser geeignet?
Gruß
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 15.3.19
Der Bereich des Ringankers sollte ggf stärker gedämmt werden.
Holzfaserplatten sind wie Mineralschaumplatten verwendbar- diese nur bei möglicher Feuchtigkeit sinnvoller.
Multipor ist statt Redstone Pura auch möglich- Dämmwert und Kosten vergleichen und
bei allen Innendämmungen auf hohlraumfreies Ansetzen der Dämmplatten achten.
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Sanierungsberatung,, Ankaufsgutachten
Holzfaserplatten sind wie Mineralschaumplatten verwendbar- diese nur bei möglicher Feuchtigkeit sinnvoller.
Multipor ist statt Redstone Pura auch möglich- Dämmwert und Kosten vergleichen und
bei allen Innendämmungen auf hohlraumfreies Ansetzen der Dämmplatten achten.
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Sanierungsberatung,, Ankaufsgutachten
Siedler (4 Beiträge)
am 16.3.19
Vielen Dank für die Antwort Herr Teich.
Können Sie evtl. noch etwas zur Verarbeitbarkeit von Holzfaserdämmplatten und Mineraldämmplatten sagen.
Ein Muster von der Pura-Platte kommt mir sehr bröselig vor. Besteht hier die Gefahr von schnellen Abplatzungen, wenn man mal etwas fester drankommt?
Eine weitere kapilaroffene Dämmplatte gibt´s von der Firma Erfurt (Thermo IP2500 bzw. IP3500). Gibt es hierzu Erfahrungen?
Gruß
Können Sie evtl. noch etwas zur Verarbeitbarkeit von Holzfaserdämmplatten und Mineraldämmplatten sagen.
Ein Muster von der Pura-Platte kommt mir sehr bröselig vor. Besteht hier die Gefahr von schnellen Abplatzungen, wenn man mal etwas fester drankommt?
Eine weitere kapilaroffene Dämmplatte gibt´s von der Firma Erfurt (Thermo IP2500 bzw. IP3500). Gibt es hierzu Erfahrungen?
Gruß
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 16.3.19
Prinzipiell ist die Verarbeitung der meisten Innendämmplatten sehr ähnlich:
Platten mit Kreissäge und entsprechendem Sägeblatt oder mit Handsäge zuschneiden und dann mit Zahnspachtel vollflächig den entsprechenden Kleber auf Kalk-/Zementbasis auftragen und verteilen.keine hydrophobierten Fliesenkleber verwenden, da diese die Kapillarität unterbrechen.
Platte andrücken und anschließend Gewebe in Grundmörtel einbetten-anschließend überspachteln.
Die Stabilität der Oberfläche wird im Wesentlichen durch den Putz mit der Glasfasergewebeeinlage erzeugt.
Bei der Materialauswahl Lambdaa-Wert und Kosten vergleichen.
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Sanierungsberatung,, Ankaufsgutachten
Platten mit Kreissäge und entsprechendem Sägeblatt oder mit Handsäge zuschneiden und dann mit Zahnspachtel vollflächig den entsprechenden Kleber auf Kalk-/Zementbasis auftragen und verteilen.keine hydrophobierten Fliesenkleber verwenden, da diese die Kapillarität unterbrechen.
Platte andrücken und anschließend Gewebe in Grundmörtel einbetten-anschließend überspachteln.
Die Stabilität der Oberfläche wird im Wesentlichen durch den Putz mit der Glasfasergewebeeinlage erzeugt.
Bei der Materialauswahl Lambdaa-Wert und Kosten vergleichen.
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Sanierungsberatung,, Ankaufsgutachten