Der U-Wert-Rechner gibt als Standardeinstellung vor:
Klima innen: 20°C 50% rel. Luftfeuchtigkeit
Klima außen: -10°C 80% rel. Luftfeuchtigkeit

Warum wird der Wert der Luftfeuchtigkeit außen so hoch angenommen? Die Aufnahmefähigkeit der Luft sinkt doch mit fallender Temperatur.

@heimwerker,

ja, stimmt !

Eben deshalb, weil "kalte" Luft weniger Feuchte aufnehmen kann, ist die Sättigung (100%) eben auch mit nur wenig Feuchte schneller erreicht.

Die Angabe in % nennt deshalb die "relative" Feuchte in Bezug zur maximal möglichen Aufnahme.

Deshalb "relative Luftfeuchte".

so verständlich?

Nochmal. Warme Luft kann mehr Feuchte aufnehmen und hätte bei der identischen Wassermenge eben dann einen weit geringere relative Feuchte in %.

Jetzt dreh im mich im Kreis...

Bad mit Perlite 60mm + EPS 100mm, U=0,21

Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen

OK, halbwegs verstanden.

Nun stehe ich vor folgendem Problem:
Ich möchte unser Bad renovieren und im Zuge dessen die Außenwände dämmen.

Mit dem U-Wert-Rechner käme ich nach derzeitiger Planung auf einen Feuchtigkeitswert von 64g/m² (4,3 %), der im Sommer innerhalb von 3 Tagen trocknet. Dabei habe ich die rel. Luftfeuchtigkeit innen auf 60% gesetzt (der Rest: Standardeinstellung).
Setze ich nun die 10te Schicht (UdiPERL Edelputzsystem) von 5mm auf 0, erhalte ich gar kein Tauwasser. Wie kann es sein, dass das Edelputzsystem den Wert dermaßen beeinflusst? Oder habe ich irgendwo einen Fehler gemacht?

@heimwerker,

vergessen Sie das "rechnerisch" ermittelte Tauwasser.

1. Das ist völlig normal und absolut weit weg von jeder "Schädlichkeit".

2. Die Berechnung stimmt so nicht mit den tatsö+ächlichen Vorgängen in der wand überein.

3. Wenn Sie die Fliesn innen "glasiert" nehmen, ist "sowieso" eine Dampfsperre anzunehmen wegen der Glasur und damit ein völlig anders Ergebnis zu berechnen.
Testen Sie theoretisch innen mizt ALU-Folie.

Dennoch: siehe 1.