logo

Diskussionsforum (Archiv)

Alle Themen anzeigen

Hinterlüftete Dachhaut
hmaas (2 Beiträge)
am 12.7.18
Wie ist der Bauteilübergang "Hinterlüftete Dachhaut" im Programm hinterlegt? Als schwach oder stark belüftete Luftschicht? Die Frage stellt sich mir im Zusammenhang mit der Darstellung eines unbelüfteten Schrägdaches. Die Beschreibung im Programm ist dort unklar.
Im Unterschied dazu wird das Bauteil "Hinterlüftete Dachhaut" aus der Rubrik "Verschiedenes" mit einem Mindest-Lüftungsquerschnitt von über 1500mm2 beschrieben. Das Bauteil "Hinterlüftete Dachhaut" ist aber bei einem unbelüfteten Schrägdaches nicht geeignet. Gibt es als Bauteil auch eine schwach belüftete Luftschicht?
u-wert.net (498 Beiträge)
am 12.7.18
Hallo hmaas,

die hinterlüftete Dachhaut ist stark belüftet. Sie erkennen das an der Tabelle auf der Seite U-Wert, denn dort werden nur die Schichten bis zur Hinterlüftung berücksichtigt.

Eine schwach belüftete Luftschicht wird momentan nicht unterstützt. Das Berechnungsergebnis liegt aber zwischen der stark belüfteten Luftschicht und der Variante mit "Luftschicht (ruhend)" - je nach Größe der Öffnungen. Sie können also beide Varianten rechnen und dann interpolieren.

Alternativ können Sie die schwach belüftete Luftschicht und alle äußeren Schichten durch einen erhöhten Wärmeübergangswiderstand ersetzen (Voraussetzung: Profi-Option). Und das gilt auch nur für den U-Wert und nicht für den Feuchteschutz.

Die DIN 4108-3 (für den Feuchteschutz) kennt meines Wissens nach keine schwach belüftete Luftschicht.

Gegenfrage: Wie ist denn Ihr Dach aufgebaut, weil Sie eine schwach belüftete Luftschicht benötigen?

Grüße
Ralf Plag
hmaas (2 Beiträge)
am 18.7.18
Hallo Herr Plag,

bei manchen Dächern im Bestand und auch bei Neubauten habe ich manchmal Zweifel, ob bei unbelüfteten Dächern wirklich von einer stark hinterlüfteten Dachhaut ausgegangen werden kann.
Zum Beispiel bei der Ausbildung der Traufe mit gemeinsamer Abführung (sh. http://www.ing-büro-junge.de/html/geneigtes_dach.html#Hinterlueftung ) frage ich mich, ob das Lüftungselement an der Traufe das wirklich leisten kann oder ob es handwerklich auch immer einwandfrei ausgeführt wird.

Gruss
Heiko Maass
ThomasLau (106 Beiträge)
am 19.7.18
Hallo Herr Maass,

bezüglich Eibndeckung mit Dachziegeln/Steinen gibt eine Langzeituntersuchung von Künzel die gezeigt hat das selbst Dächer ohne Konterlatte ausreichend belüftet werden da die Eindeckung in der Fläche ausreichend Luftdurchlässig ist.

Wenn ich aus verschiedenen Gründen mal Dächer aufnehme ist da reichlich Staub und Dreck, Birkensamen drunter geweht, das Traufenlüftungeselement sitzt dann gern auch zu. Spinnne weben das auch oft zu. Teiweise ist die Unterspannbahn durch die Dämmung bis an die Dachlatte gedrückt. Trotzdem ist alles absolut
Trocken, die Ausnahme bildet lediglich in die Jahre gekommende Betondachsteine die Wasser durchlassen oder wenn die Nordseite total zugemosst ist.

Alle Themen anzeigen

Nutzen Sie bereits den besten Zugang zu Ubakus.de?

Basis-Konto
(kostenlos)
Plus-Option
Infos & Kosten
PDF-Option
Infos & Kosten
Profi-Option
Infos & Kosten
U-Wertcheckcheckcheckcheck
Feuchteschutzcheckcheckcheckcheck
Hitzeschutzcheckcheckcheckcheck
Wärmeverlustecheckcheckcheckcheck
Ökobilanzcheckcheckcheckcheck
Gewerbliche Nutzung checkcheckcheck
Gekreuzte Balkenlagen checkcheckcheck
Anpassbares PDF-Dokument checkcheck
Baustofffarbe frei wählbar checkcheck
Baustoffe aus DIN 4108-4 & DIN 10456 checkcheck
U-Wert nach DIN 6946 checkcheck
Feuchteschutz nach DIN 4108-3 checkcheck
3D-Ansicht im PDF-Dokument check
Berechnungen in Ordnern speichern check
Eigene Wärmeübergangswiderstände check
Speicherplätze für Berechnungen151002501000
Eigene Baustoffe3100100100
  Konto erstellen Jetzt testen Jetzt testen Jetzt testen
Alle Angaben und Berechnungen dienen nur der Information und müssen vor einer Nutzung von einer sachverständigen Person überprüft werden. Im Übrigen gelten unsere AGB.
Die gewerbliche Nutzung ist mit Plus-Option, PDF-Option oder Profi-Option gestattet.

Wir verwenden Cookies, um Inhalte zu personalisieren und Ihre U-Wert-Berechnungen zu verarbeiten. Weitere Infos

Akzeptieren Seite verlassen