Hallo,

im Zuge einer privaten Haussanierung, möchte ich das Dach im Kniestockgeschoss von Innen Dämmen.

Das Sparrendach des Haus aus den 50ern ist zwischen den Sparren mit Zementausgefacht. Diese Ausfachung möchte ich aus Fluglärmschutzgründen so wie der Wärmespeicherkapazität auch beibehalten.

Die Dachdeckung ist auch noch nicht alt, ich möchte also lediglich von Innen her arbeiten und ca 6cm Dämmen.

Meine Frage ist nun mit was sollte ich Dämmen und in welcher Lage sollte eine Dampfsperre oder Dampfbremse eingebaut werden, oder dies überhaupt nur im Bad?

LG

Hallo,
hat das Haus auch eine Außendämmung? Wie dick? Welcher Dämmstoff? Ich habe mal gehört grob 1/3 dürfe die Innendämmung (bzgl. U-Wert) sein, dann ist man auf der sicheren Seite.
Was wäre der sonstige Wandaufbau?

Bisher ist das Haus gänzlich ungedämmt. Die Außenwände möchten wir von außen soweit es der Dachüberstand zulässt Dämmen. Das Dach hingegen wie beschrieben von Innen, da das Dach an sich noch gut in Schuss ist.

Zwischensparrendämmung, U=0,211

Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen

Hallo Chillaroo,
hier mal ein Beispiel welches wir bereits mehfach beim Kunden ausgeführt haben.
Es wird von innen eine Latte auf den Sparren geschraubt, daran der Sparrenxpander SE 12 geschraubt, Dampfbremse Intello Plus, mit Querlatten befestigt, dann wird der Hohlraum mit Zellulose ausgeblasen und kann von innen mit Trockenbauplatten gedämmt werden.
Ich weiß nicht was bei ihnen außen als Dacheindeckung ist, die bei uns typischen 50er Jahre Siedlungshäuser haben eine Bitumenbahn mit Schieferdeckung, daher ist die feuchtevariable Dampfbremse zwingend notwendig. Sie funktioniert aber auch bei fast allen anderen Eindeckungen.

Genauen Dachaufbau angeben inkl lichten Sparrenabständen und -dmension.
Was ist unter Zementausfachung zu verstehen?
Heraklithplatten oder Beton?

Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bauberatung