Diskussionsforum (Archiv)
Unterspannbahn als Witterungsschutz
Dick72 (1 Beitrag)am 5.4.18
Hallo Forumgemeinde, wohne in einem grenzbebauten Fachwerkhaus, vor einem Jahr wurde das dicht angrenzende Nachbarfachwerkhaus abgerissen und die unsere Fachwerkfassade lag frei! Im Vorfeld hatte ich mit dem Eigentümer vereinbart, das sofort nach Abriss/Freilegung ein Witterungsschutz angebracht wird. Dieser Vereinbarung kam der abreissende Eigentümer auch nach, es wurde eine Unterspannfolie "ivt compact" angebracht! Jetzt wird ein neues Gebäude wieder in Genzbebauung errichtet,also genau so wie vor dem Abriss. Jetzt stellt sich die Frage, kann die Unterspanndachbahn/folie für immer angebracht bleiben oder sollte ich sie wieder entfernen? Das neue Haus wird wieder die komplette Fassade unseres Hauses überdecken. Die unsere Fachweraussenwand ist mit 14 Lehmsteinen ausgemauert ohne Putz.Für eine schnelle Empfehlung wäre ich dankbar, da der Nachbar wiedererwarten schon die neue Bodenplatte fertiggestellt hat.
MfG Dirk
MfG Dirk
ThomasLau (106 Beiträge)
am 5.4.18
Hallo Dirk,
wird knirsch angebaut oder verbleibt eine Fuge? Welche Region?
Ausrichtung? In welchem Zustand ist die Ausmauerung? Vieleicht ist es sinnvoll hier nachzubessern, z.B. Fugen und Risse mit Lehm zu verschmieren oder mit Hanf zu stopfen.
wird knirsch angebaut oder verbleibt eine Fuge? Welche Region?
Ausrichtung? In welchem Zustand ist die Ausmauerung? Vieleicht ist es sinnvoll hier nachzubessern, z.B. Fugen und Risse mit Lehm zu verschmieren oder mit Hanf zu stopfen.
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 8.4.18
Wie schon geraten wurde zuerst die bestehende Fassade zumindest soweit sanieren, dass eine geschlossene Oberfläche besteht.
Diffusionsoffene Folien könnten verbleiben.
Gegen Schallübertragung muß der Nachbar Mineralwoll- oder Holzfaserdämmplatten zwischen beide Grenzwänden befestigen (Materialauswahl abhängig von Brandschutzanforderungen)
Die Außenfugen und die Dachfuge müssen natürlich dauerhaft abgedichtet werden.
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bauberatung
Diffusionsoffene Folien könnten verbleiben.
Gegen Schallübertragung muß der Nachbar Mineralwoll- oder Holzfaserdämmplatten zwischen beide Grenzwänden befestigen (Materialauswahl abhängig von Brandschutzanforderungen)
Die Außenfugen und die Dachfuge müssen natürlich dauerhaft abgedichtet werden.
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bauberatung