Diskussionsforum (Archiv)
EMPA Studie, Wärmeschutz im Sommer?
sts7 (1 Beitrag)am 28.3.18
Hallo
Wie ist die Expertenmeinung zur Studie auf ISOVER betreffend Wärmeschutz?
Das hat sich sicher schon jemand hier angesehen?
Die Aussage: Der Einfluss der Wärmedämmstoffart ist vernachlässigbar (±1°)
Hier noch die Link`s:
https://www.isover.ch/sites/isover.ch/files/assets/documents/empa_bericht_444383_d.pdf
https://www.isover.ch/de/themes/protection-thermique-dete
Gruss
Stefan
Wie ist die Expertenmeinung zur Studie auf ISOVER betreffend Wärmeschutz?
Das hat sich sicher schon jemand hier angesehen?
Die Aussage: Der Einfluss der Wärmedämmstoffart ist vernachlässigbar (±1°)
Hier noch die Link`s:
https://www.isover.ch/sites/isover.ch/files/assets/documents/empa_bericht_444383_d.pdf
https://www.isover.ch/de/themes/protection-thermique-dete
Gruss
Stefan
ThomasLau (106 Beiträge)
am 31.3.18
Bin ich Experte und wenn wie Viele ?!;-)
Ich bin als Zimmerer und Bau- Ing. mehr so der Holzfaserplatten- und Zellulose- Typ.
Die Studie sieht sehr sorgfältig gemacht und die Ergebnisse plausibel aus. Da es sich aber um eine reine Simulationsstudie handelt, wäre aber ein realer Testversuch noch Interessant, ähnlich wie es das Fraunhoferinstitut mit den feuchtevariablen Dampfbremsen gemacht hat.
Die gedachten wie real gefühlten Unterschiede im sommerlichen Wärmeschutz je nach Dämmstoffart, rühren wahrscheinlich noch aus alten Zeiten, wo sich die Dachaufbauten im Ganzen vollkommen unterschieden haben
Früher war der Regelfall 16 cm Sparrenhöhe:
Konventionell mit: 12 - 14 cm Klemmfilz WLG 040 alukschiert die nach wenigen Jahren nur noch 9 -10 dick war , hinterlüftete Deltafolie,
Windicht ? Wie schreibt man das? Bloor-Door, nee wir haben eine Haustür aus Kunststoff
gegen
Ökos mit 16 cm Zellulosedämmung und 22 mm bituminierte Holzweichfaserplatte als Unterdach. Innen eine DB+ abgeklebt
Die Versuchsaufbauten jetzt gehen von 26 cm Dämmaufbau aus. Auch bei der Mineralwolle gilt jetzt Vollsparrendämmung, die immer dichter und schwerer produziert wird und jetzt auch in grau zu haben ist, verklebte diffusionsoffene Unterspannbahn, feuchtevariable Dampfbremsen.
Ich behaupte mal frech, dass der Holzbau Isover und Co. dahin getrieben hat wo sie jetzt stehen. Es hat halt 20 Jahre Erziehungsarbeit gedauert, dass es jetzt fast egal ist welchen Wärmedämmstoffart man verwendet
Ich bin als Zimmerer und Bau- Ing. mehr so der Holzfaserplatten- und Zellulose- Typ.
Die Studie sieht sehr sorgfältig gemacht und die Ergebnisse plausibel aus. Da es sich aber um eine reine Simulationsstudie handelt, wäre aber ein realer Testversuch noch Interessant, ähnlich wie es das Fraunhoferinstitut mit den feuchtevariablen Dampfbremsen gemacht hat.
Die gedachten wie real gefühlten Unterschiede im sommerlichen Wärmeschutz je nach Dämmstoffart, rühren wahrscheinlich noch aus alten Zeiten, wo sich die Dachaufbauten im Ganzen vollkommen unterschieden haben
Früher war der Regelfall 16 cm Sparrenhöhe:
Konventionell mit: 12 - 14 cm Klemmfilz WLG 040 alukschiert die nach wenigen Jahren nur noch 9 -10 dick war , hinterlüftete Deltafolie,
Windicht ? Wie schreibt man das? Bloor-Door, nee wir haben eine Haustür aus Kunststoff
gegen
Ökos mit 16 cm Zellulosedämmung und 22 mm bituminierte Holzweichfaserplatte als Unterdach. Innen eine DB+ abgeklebt
Die Versuchsaufbauten jetzt gehen von 26 cm Dämmaufbau aus. Auch bei der Mineralwolle gilt jetzt Vollsparrendämmung, die immer dichter und schwerer produziert wird und jetzt auch in grau zu haben ist, verklebte diffusionsoffene Unterspannbahn, feuchtevariable Dampfbremsen.
Ich behaupte mal frech, dass der Holzbau Isover und Co. dahin getrieben hat wo sie jetzt stehen. Es hat halt 20 Jahre Erziehungsarbeit gedauert, dass es jetzt fast egal ist welchen Wärmedämmstoffart man verwendet