Diskussionsforum (Archiv)
Dachschrägendämmung
k0rN (5 Beiträge)am 5.3.18
Schräge, U=0,162
Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen
Hallo zusammen,habe von meinem Spezi diesen Aufbau für mein Steildach (45°) erhalten. Isover Techniker hat mir den Aufbau auch abgenickt.
Jetzt nur meine Frage an Euch, passt das soweit oder sollte man noch etwas beachten?
Danke und Gruß
Stephan
ThomasLau (106 Beiträge)
am 5.3.18
Hallo Stephan,
ist die DeltaFol Neu oder Bestand? Weil, wie die Werbung von Dörken es so schön beschreibt(30 Jahre alt)ist dieser Aufbau mehr so 80er.
Das die DeltaFol immer noch produziert wird erschreckt mich immer wieder. Von hinterlüfteten Unterspannbahnen rät mitlerweile selbst der ZVDH ab. In der Fläche ist das theoretisch möglich es der Knackpunkt sin Trauf-und Firstanschluss und die Störungen wie Schornstein und Dachfenster.
ist die DeltaFol Neu oder Bestand? Weil, wie die Werbung von Dörken es so schön beschreibt(30 Jahre alt)ist dieser Aufbau mehr so 80er.
Das die DeltaFol immer noch produziert wird erschreckt mich immer wieder. Von hinterlüfteten Unterspannbahnen rät mitlerweile selbst der ZVDH ab. In der Fläche ist das theoretisch möglich es der Knackpunkt sin Trauf-und Firstanschluss und die Störungen wie Schornstein und Dachfenster.
ThomasLau (106 Beiträge)
am 5.3.18
Hilfe meine Rechtschreibung hat versagt
k0rN (5 Beiträge)
am 5.3.18
Hallo Thomas,
die Folie ist Bestand. Baujahr 1992
Dachboden ist ungedämmt, nur die Kehlbalken sind gedämmt. Die SPF Folie geht ca. 1m bis unter dem First, danach kommen nur noch Dachpfannen. Traufe kann ich nichts zu sagen.
Es ist auch nur ein keine Dachfenster vorhanden.
die Folie ist Bestand. Baujahr 1992
Dachboden ist ungedämmt, nur die Kehlbalken sind gedämmt. Die SPF Folie geht ca. 1m bis unter dem First, danach kommen nur noch Dachpfannen. Traufe kann ich nichts zu sagen.
Es ist auch nur ein keine Dachfenster vorhanden.
ThomasLau (106 Beiträge)
am 5.3.18
Soll jetzt oberhalb der Kehlbalken weiter gedämmt werden? Ist die Dämmung unterhalb der Kehlbalkenebene schon vorhanden?
k0rN (5 Beiträge)
am 5.3.18
aktuell ist alte alukaschierte Mineralwolle in den Kehlbalken. Dicke ca. 10cm
Die soll aber komplett raus und durch 180mm 035 Klemmfilz ersetzt werden.
Die soll aber komplett raus und durch 180mm 035 Klemmfilz ersetzt werden.
k0rN (5 Beiträge)
am 5.3.18
Dachboden soll und wird nicht gedämmt.
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 5.3.18
Falls die Dachdeckung irgendwann erneuert werden sollte
( dann zb mit Holzfaserunterdachplatte statt Folie) würde ich für den Fall jetzt außen bündig mit den Sparren eine Unterdachplatte oder stabile Holzfaserplatte zwischen den Sparren einpassen,
die Sparren zur Verstärkung und um mehr Platz für Dämmung zu schaffen aufdoppeln,
Quer innen auf die Sparren dickere Holzfaserplatten mit Nut und Feder befestigen (dafür zB Schrauben mit Karrosseriescheiben verwenden).
Sparrenzwischenraum mit Zellulose ausblasen oder Holzflexplatten, Hanf oä Materialien verwenden, die kapillaraktiv sind und einen wesentlich besseren Hitzeschutz bieten als Mineral- oder Glaswolle.
Zudem haben diese Materialien bessere Schalldämmeigenschaften aufgrund höherer Rohdichte und gutem Dämpfungsvermögen.
Die raumseitigen Holzfaserplatten dann mit Kalk- oder Lehmputz und Glasfasergewebe verputzen, alternativ Holzlatten zwischen den Platten verschrauben und zB Fermacellplatten als Innenverkleidung verwenden.
Dampfbremsen können bei dieser Konstruktioon entfallen, sofern Konvektion ausgeschlossen wird- Randbereiche zB abkleben.
Deine Konstruktion würde auch funktionieren,
allerdings sollte die Dampfbremse mehr raumseitig liegen.
Als innenseitige Überdämmung der Dampfbremse wird eine Dämmstärke von 20 % (bis max-30) der gesamten Dachdämmung genannt.
Das ist bei dir schon an der Grenze.
Die Spreizung der Feuchtevariabilität ist größer wenn die Folie mehr innenseitig liegt und weniger oder gar nicht überdämmt wird.
Andreas Teich
Gebäude- Energieberater, Planungsbüro, Bauberatung, Gutachten
( dann zb mit Holzfaserunterdachplatte statt Folie) würde ich für den Fall jetzt außen bündig mit den Sparren eine Unterdachplatte oder stabile Holzfaserplatte zwischen den Sparren einpassen,
die Sparren zur Verstärkung und um mehr Platz für Dämmung zu schaffen aufdoppeln,
Quer innen auf die Sparren dickere Holzfaserplatten mit Nut und Feder befestigen (dafür zB Schrauben mit Karrosseriescheiben verwenden).
Sparrenzwischenraum mit Zellulose ausblasen oder Holzflexplatten, Hanf oä Materialien verwenden, die kapillaraktiv sind und einen wesentlich besseren Hitzeschutz bieten als Mineral- oder Glaswolle.
Zudem haben diese Materialien bessere Schalldämmeigenschaften aufgrund höherer Rohdichte und gutem Dämpfungsvermögen.
Die raumseitigen Holzfaserplatten dann mit Kalk- oder Lehmputz und Glasfasergewebe verputzen, alternativ Holzlatten zwischen den Platten verschrauben und zB Fermacellplatten als Innenverkleidung verwenden.
Dampfbremsen können bei dieser Konstruktioon entfallen, sofern Konvektion ausgeschlossen wird- Randbereiche zB abkleben.
Deine Konstruktion würde auch funktionieren,
allerdings sollte die Dampfbremse mehr raumseitig liegen.
Als innenseitige Überdämmung der Dampfbremse wird eine Dämmstärke von 20 % (bis max-30) der gesamten Dachdämmung genannt.
Das ist bei dir schon an der Grenze.
Die Spreizung der Feuchtevariabilität ist größer wenn die Folie mehr innenseitig liegt und weniger oder gar nicht überdämmt wird.
Andreas Teich
Gebäude- Energieberater, Planungsbüro, Bauberatung, Gutachten
k0rN (5 Beiträge)
am 7.3.18
Danke erst einmal.
Dann werde ich mir die Sachen einmal durch den Kopf gehen lassen.
Dann werde ich mir die Sachen einmal durch den Kopf gehen lassen.
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 7.3.18
Die Unterspannbahn würde ich zuerst herausschneiden,
dann wie oben beschrieben, Holzfaserdämmplatten mit ganz geringer Luftschicht oder mittiger Latte unter den Dachlatten, damit die HF-Platte eine leichte raumseitige Biegung macht zur Durchlüftung und ggf Wasserableitung.
Die Biegung ist evt duch leichtes Übermaß und Einklemmen zwischen den Sparren erreichbar.
Längs auf die Sparren zB 50/100 KVH aufschrauben und ggf mit Distanzschrauben nivellieren.
Quer zu den Sparren 40 oder 60 mm dicke Holzfaserplatten mit Nut und Feder befestigen und anschließend Zellulose einblasen.
Andreas Teich
Gebäude- Energieberater, Planungsbüro, Bauberatung, Gutachten
dann wie oben beschrieben, Holzfaserdämmplatten mit ganz geringer Luftschicht oder mittiger Latte unter den Dachlatten, damit die HF-Platte eine leichte raumseitige Biegung macht zur Durchlüftung und ggf Wasserableitung.
Die Biegung ist evt duch leichtes Übermaß und Einklemmen zwischen den Sparren erreichbar.
Längs auf die Sparren zB 50/100 KVH aufschrauben und ggf mit Distanzschrauben nivellieren.
Quer zu den Sparren 40 oder 60 mm dicke Holzfaserplatten mit Nut und Feder befestigen und anschließend Zellulose einblasen.
Andreas Teich
Gebäude- Energieberater, Planungsbüro, Bauberatung, Gutachten