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Diskussionsforum (Archiv)

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Fachwerk, Mansarddach, Innendämmung
WaSo (2 Beiträge)
am 24.2.18

WittenOG Mansarddach, vorh_mit Aussenisolierung, Rigips, dünnste stelle, U=0,235

Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen

Sehr geehrter Herr Dr. Plag,

Ich möchte sie bitten diese Konstruktion zu beurteilen. Die innenseitige Dämmung ist, wie mir durchaus bewußt ist, immer problematisch. In dem Haus aus dem Bj.1912 wurde im OG die Wände nicht Giebelseiten als Mansardbereich ausgebildet. Bei der Neudeckung wurde dieser Teil mit Mineralwolle zwischen 12 und 20 cm ausgefüllt.
Im Bereich der Fenster wurde die EG Wand (Ziegel) mit d=40cm bis zum Dach hochgezogen.
Damit innen eine Installationsebene entsteht und die ENEV eingehalten werden kann, habe ich die Innenisolierung ohne Rücksich auf Flankeneffekte usw eingefügt.
Trotz der positiven Berechnung bin ich unsicher, ob ich meinen Kindern, die das Haus sanieren, guten Gewissens empfehlen kann.

In Erwartung einer Antwort verbleibt

mit herzlichen Grüßen
Dipl.-Ing Walter Sommer
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 26.2.18
auch wenn ich nicht der angesprochene bin:

die raumseitige Dampfbremse sollte allenfalls einen Sd-Wert von 2 m haben, um ggf Rückdiffusion zu ermöglichen und direkt unter der Gipskartonplatte, also möglichst weit raumseitig angeordnet werden.

Gipsfaserplatten wie Fermacell oder Rigidur haben eine höhere Stabilität und bessere Sorptionsfähigkeit als Gipskartonplatten.

Ebenfalls sind kapillare Dämmmaterialien wie Holzfaserplatten, Zellulose, Hanf etc feuchtetechnisch besser als Mineralwolle, da diese Stoffe in wesentlich höherem Maße Feuchtigkeit ableiten und verteilen können.
Die Balken außen hätten dünner oder als Kreuzlattung ausgeführt werden sollen um Wärmebrücken zu reduzieren.
Die inneren Latten aus demselben Grund nicht direkt gegenüber den äußeren setzen.

Auch ohne Dampfbremsen ist der Feuchteanfall gering und kann bei kapillaren Materialien problemlos aufgenommen werden-
je mehr die Wand durch Sonneneinstrahlung erwärmt wird und dadurch Rückdiffusion ermöglicht um so unproblematischer ist die Situation.

Alternativ zu dieser Konstruktion könnten vollflächig angesetzte Glasschaumplatten in fast beliebiger Stärke innen an die Wand angesetzt werden, da diese dauerhaft keinerlei Feuchtigkeit aufnehmen.
Um die Sorptionsfähigkeit der Oberflächen zu ermöglichen würde ich darauf zumindest einen ca 5-10 mm dicken Kalk- oder Lehmputz auftragen und Glasfasergewebe einbetten.

Einbindende Innenwände mit einer Flankendämmung versehen-
bei Fragen anrufen oder mailen- apteich(et9gmail.com

Andreas Teich

Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bauberatung, Tischlermeister



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