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Diskussionsforum (Archiv)

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Dachaufbau
pho3n1x309 (3 Beiträge)
am 12.1.18

dachaufbau reitkamp version 3 schichtig 1, U=0,194

Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen

Hallo,
habe folgenden Aufbau verwendet und bisher kein Problem gefunden.
Es tritt zwar Tauwasser auf, aber in minimalen Umfang und es kann verdunsten.
Habe mit Werten von -20 bis +40 Grad getestet.
Habe ich dennoch etwas übersehen?
Lg
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 12.1.18
Handelt es sich um eine Sanierung oder einen Neubau?

Bei einem Neubau wäre eine dickere Unterdachplatte außen besser, zudem eine dickere Konterlattung-
abhängig von der Dachneigung- je geringer umso dicker.

Bei einem Altbau bzw Sanierungsvorhaben würde ich die raumseitige Lattung dicker wählen und den Zwischenraum mit schweren Holzfaserdämmplatten ausfüllen.

Statt Gipskarton- besser Gipsfaserplatten verwenden.

Alternativ dazu könnten zB 40 oder 60 mm oder noch dickere Holzfaserplatten mit Nut und Feder innenseitig auf die Sparren geschraubt und mit dünnem Kalk- oder Lehmputz versehen werden-
das erspart die Lattung und minimiert die Fugen.

Vermutlich wäre Zellulosedämmung preislich günstiger als Jute-
je nachdem ob die eigene Arbeitszeit berücksichtigt wird.

Konvektion muß vermieden werden, Durchdringungen gut abdichten, ebenso Übergänge zu Wänden und zum Fußboden.

Generell sind ökologische, kapillaraktive Dämmstoffe feuchtetechnisch viel unproblematischer und schadensresistenter als konventionelle, bei denen Dampfbremsen verwendet werden sollten.

Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bauberatung, Begutachtungen
pho3n1x309 (3 Beiträge)
am 13.1.18
Hallo Andreas,
danke erstmal für dein Feedback.
Es handelt sich um eine Sanierung, das Dach hat eine 50 Grad Neigung. Da der Preis nicht ausschlaggebend war und Jute wie Hanf besonders schimmelresistent sind, war dies für uns wichtig.
Der Tipp mit den Holzfaserplatten ist gut, werde ich nochmal paar Rechnungen durchführen.
Danke
HD_BAU (6 Beiträge)
am 19.1.18

Außenwand, U=0,217

Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen

Hallo und guten Tag
Wir haben bei einem Kunden bei Frankfurt fast gleich montiert. Wir haben allerding skyTech Pro XL eingesetzt. Ist eine diffusionsoffene, nicht brennbare Unterdachbahn mit einem R-Wert von 1,7. Dadurch haben wir etliches an Raum und Zeit gespart. Gerne geben wir weitere Informationen weiter.
vielleicht hilft Ihnen diese Info auch.
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 19.1.18
Zu der genannten Folie gibt es keinerlei verläßliche Daten, zudem würde sich eine erhebliche Feuchtigkeitsmenge an der Unterseite der Folie bilden,die Dämmung und Holz schädigt, da innenseitig keine Dampfbremse vorgesehen wurde.

Im Bereich der Konterlattung wird die folie auf Null zusammengedrückt mit entsprechender Reduzieruzng der Dämmwirkung.

Holzfaser-Unterdachplatten würden deise Nachteile vermeiden und sind bauaufsichtlich zugelassen.

Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bauberatung.
HD_BAU (6 Beiträge)
am 20.1.18
Sehr geehrter Herr Teich
Wenn EN Zulassungen und eine im Feb. März 2018 folgende ETA Zulassung keine verlässlichen Daten sind, dann sollte man alle Bauprojekte anzweifeln.
Diese Folie (wie Sie es nennen) gibt es schon seit 15 Jahren. Sie ist patentiert und allein in Frankreich wurden 2017 ca. 1 Mio. m² eingebaut.
Lesen Sie unter: https://www.winco-tech.com/de/startseite/
mit freundlichen Grüßen undschönes Wochenende
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 20.1.18
Hallo
Vermutlich wird sich die Mikroperforation auch bei dieser Dachbahn im Laufe der Zeit durch Verschmutzung zusetzen- ähnlich wie die der früher verwendeten Unterdachfolien (siehe Untersuchungsergebnisse beim IBP). Mikroperforation sind daher nicht mehr üblich.

Dadurch steigt der Sd-Wert, was ungünstige Bedingungen und höhere Durchfeuchtung ergeben kann.
Auch der Reflektionsgrad von Alufolien sinkt bei Verschmutzung.
Interessant wären Untersuchungen dazu unter Praxisbedingungen nach langjähriger Verwendung-
auch wie sich dabei der Dämmwert der enthaltenen Glasfaserdämmung verändert.

Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Selbsthilfeberatung, Begutachtungen
pho3n1x309 (3 Beiträge)
am 20.1.18
Ich würde Andreas zustimmen.
Hab deinen Dachaufbau durchgetestet und beispielweise bei sehr hohen Außentemperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit kommt es zu sehr viel Tauwasser.
Gerade die Mikroperforation sind nicht sonderlich zuverlässig.
Dann lieber eine ökologische diffusionsoffene Unterdeckbahn und man hat einen komplett sicheren Aufbau.
lg

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