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Diskussionsforum (Archiv)

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Innendämmung einer 70er Jahre Alpinenwohnung (auf 1500m)
Lord (1 Beitrag)
am 14.12.17

Wohnung in den Alpen auf 1500m, U=0,47

Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen

Die Wohnung wurde in den 70ern errichtet. Eine Außenwand ohne Fenster zum Berg hin ist ca. 1,5m unter der Erde und ca. 1m oberhalb an der Luft. Laut Plan ist die Wand von Außen mit 5cm Heraklith gedämmt.
Der Erstbesitzer hat die Styropor Innendämmung selbst gemacht (5cm Styropor) aber wir sind uns nicht sicher ob das eine gute Idee war.
Wir kaufen die Wohnung fast ausschließlich aus einem Grund. Wir möchten mit unserem Sohn im Sommer möglichst viel Zeit in der Höhe (oder am Meer) verbringen weil er Schimmelsporenallergie hat und es ihm nur in der Höhe über 1200m im Sommer richtig gut geht. Da ist es verständlich, dass wir uns mit einer möglicherweise falschen Innendämmung nicht ein anderes Schimmelproblem einhandeln wollen.
Die Wohnung wird bisher mit einem Elektronachtspeicherofen und mehreren kleinen infrarot Heizkörpern beheizt.
Die größte Sorge macht uns diese eine Wand.
Wir wären bereit Styropor entweder komplett zu entfernen oder eine andere geeignetere Isolierung an dieser Stelle zu installieren aber wir sind uns nicht sicher was das beste ist.
Die Isolierung ist von Relevanz, weil die Wohnung im Winter zum Skifahren während 6-8 Wochen benutzt wird. Abgesehen davon wird die Wohnung nur noch im Sommer während 8 Wochen benutzt.
Was denkt Ihr darüber? Sollte Styropor auf jeden Fall raus oder darf es bleiben?
Ich gehe nächste Woche hin ein paar Feuchtigkeit-Messungen machen.
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 15.12.17
Wo in den Alpen steht das Gebäude?
EPS ist wie alle organischen Stoffe weit stärker schimmelgefährdet als zB mineralische.

Zur Schimmelvermeidung müßten auch entsprechende Putze, Wandfarben etc gewählt werden- Infos ggf per email.

5 cm Heraklith ergibt nun nicht gerade einen phantastischen Dämmwert.

Die sollte âußenseitig nach Möglichkeit bis in etwa 1 m Tiefe verbessert werden.

Außendämmung ist am sinnvollsten, wenn gute Dämmwerte erzielt werden sollen und bauphysikalisch unproblematisch,
wobei zumindest eine Grundbeheizung und -belüftung notwendig wäre, um Feuchtigkeitsschäden auszuschließen.

Innendämmung hat den Vorteil schnellerer Aufheizbarkeit-
wenn die Nutzungsperioden aber relativ lang sind ist auch Außendämmung sinnvoll.

Das Heizsystem sollte auf die Dämmung und Nutzung abgestimmt werden.
Bei Feuchtigkeitsmessungen müßte mögliches Kondensat wegen Taupunktunterschreitung berücksichtigt werden-
also auch Thermometer und Hygrometer verwenden.

Kondensat ist wesentlich häufiger als aufsteigende Feuchtigkeit oÄ.
Sie können sich ggf per email an mich wenden- (Namen eingeben dann findet man die Kontaktdaten)

Andreas Teich
bauexpert (114 Beiträge)
am 20.1.18
lasst euch die errechnete Einsparung bestätigen.
wer will haften wenn die einsparung nicht eintritt?

die Uwertberechnung stützt sich auf die Heizlastberechnung und diese erlaubt Rechenwerte von +- 43%.

lächerlich!!!!
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 20.1.18
Styropor/EPS würde ich nie verwenden- wenn es schon vorhanden ist kann aber auch erst einmal abgewartet werden, ob es zu Schäden oder Schimmel kommt. Mögliche Maßnahmen ggf per email, wenn mehr Details vorliegen.

Wie sollen sich Unterschiede bei der U-Wert- Berechnung von +/- 43 % ergeben???

Gar nicht mehr rechnen, weils evt nicht 100% stimmt?
Oder gar nicht mehr dämmen, weil's in Betonbauten im Winter so schön warm ist?

Was ist die Alternative?

Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, bauberatung

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