Diskussionsforum (Archiv)
Einblasdämmung
Techniker1988 (7 Beiträge)am 7.12.17
Hohlraumdämmung, U=2,44
Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen
Guten Tag,ich finde dieses Forum sehr hilfreich und lese schon länger mit. Nun beschäftigt mich etwas selbst.
Ausgangsdaten: Haus Baujahr 1927.
erworben in 2015 und umfangreich saniert.
Neue Fenster Uwert=1,1
Neues Dach Uwert 0,14
Bodenplatte rausgestemmt und 16cm 0,35 Styrodur eingebracht darauf die Fußbodenheizung. Im Obergeschoss normale Heizkörper.
das Haus ist jetzt ein 3/4 Jahr bewohnt und der Energieverbrauch hält sich dank dem Dach in Passivhausstandard und den Fenstern auch in Grenzen.
Mein "Problem" sind die Außenwände.
Eine WDVS kommt für mich nicht in Frage, da die alte Klinkerfassade erhalten bleiben soll.
Von Innen dämmen kam nicht in Frage bezüglich des Wohnraum verlusts.
Ich habe bis jetzt keine Probleme mit Schimmel oder ähnlichem nur die Außenwände sind bei geringen Außentemperaturen wirklich sehr kühl.
Während des Umbaus habe ich schon oft geliebäugelt mit einer Einblasdämmung und nun dazu gekommen mir dieses auszurechnen.
Laut U-Wert Rechner ist mein Taupunkt auf der Innenwand und es besteht somit Schimmelgefahr.
Durch Einblasdämmung verschiebt sich dieser in die Klinkerfassade und es fallen in ungünstigen Fällen 1,8kg Tauwasser auf 90 Tage an.
Hat jemand Erfahrungen wie sich dises verhält bzw wie man am Besten vorgehen kann?
Natürlich soll dieses eine Fachfirma ausführen aber ich wollte mich auch Angebote vorbereiten damit ich etwas Vorwissen aufweise.
Da ich "erst" 29 bin und das Haus Eigenheim ist geht es natürlich langfristig auch um die Energieeinsparung.
Mir ist bewusst ein WDVS wäre wohl besser oder gar zusätzlich eine Wohnraumlüftung, aber dieses war nicht möglich.
Über Erfahrungen / Anregungen bezüglich einer Einblasdämmung und meiner Ausgangslage würde ich mich freuen.
Techniker1988 (7 Beiträge)
am 7.12.17
Hohlraumdämmung, U=0,37
Hier der Aufbau mit Knauf EinblasdämmungAndreasTeich (1169 Beiträge)
am 7.12.17
Für solche Zwecke sind hydrophobierte Dämmstoffe am sichersten- Perlite wird seit den 60 er Jahren erwendet, SLS20 ist auch mineralisch, ansonsten Granublow auf EPS-Basis oä., evt Korkgranulat
Kondensat ist dabei kaum ein Problem, nur der Fußpunkt sollte auf Feuchtigkeit kontrolliert werden, mittels Endoskop.
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bauberatung, Begutachtungen
Kondensat ist dabei kaum ein Problem, nur der Fußpunkt sollte auf Feuchtigkeit kontrolliert werden, mittels Endoskop.
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bauberatung, Begutachtungen
Techniker1988 (7 Beiträge)
am 7.12.17
Vielen Dank für die Antwort.
Perlite habe ich bis jetzt nur schlechtes von gehört und auch das Problem am SLS 20 ist denke ich den Hohlraum vorher komplett dicht zu bekommen.
Der Vorteil vom SLS 20 gegenüber dem Produkt vom Knauf ist doch auch lediglich das dieses leichter und feiner ist oder?
Gruß
Perlite habe ich bis jetzt nur schlechtes von gehört und auch das Problem am SLS 20 ist denke ich den Hohlraum vorher komplett dicht zu bekommen.
Der Vorteil vom SLS 20 gegenüber dem Produkt vom Knauf ist doch auch lediglich das dieses leichter und feiner ist oder?
Gruß
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 9.12.17
Der Hohlraum soll immer dicht sein, was bei einer Klinker-Vorsatzschale hoffentlich kein Problem darstellt.
Öffnungen sind leicht feststellbar und problemlos verschließbar.
Die Lambda-Werte sind bei allen ziehmlich gut-
was soll bei Supafil besser sein als zB bei Perlite?
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Selbsthilfeberatung, Begutachtungen
Öffnungen sind leicht feststellbar und problemlos verschließbar.
Die Lambda-Werte sind bei allen ziehmlich gut-
was soll bei Supafil besser sein als zB bei Perlite?
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Selbsthilfeberatung, Begutachtungen