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Gaube (Flachdach) mit Bitumenabdeckung
Albrecht85 (10 Beiträge)
am 23.8.17

Gaube 10°, U=0,175

Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen

Hallo zusammen,

ich habe bereits in folgdenem Thread meinen Dachaufbau erläutert, kurz zusammgefasst von Außen nach Innen: Ziegel, Hinterlüftung mittels Konterlattung, Isolair 60mm, 200mm Zellulose/Fichte, 15mm OSB3, Gibsfaser- bzw Gipskartonplatten.

Nun ist es leider so, dass meine Gaube, die eine Neigung von ca 10 Grad aufweist wie folgt von oben aufgebaut ist:
Bitumenbahn, 30mm Nut- und Federbretter, Konterlattung mit entsprechender Neigung (zum Dach hin dicht, nach vorne offen, und schließlich 180mm Zellulose und Fichte.

Nun die Glaubensfrage, wie ich meine Gaube von innen abzudichten habe:
1) Zimmermann sagt, ich solle eine der Unterdeckbahn ähnliche Bahn abspannen (irgendwas mit Intell), sodass sich immer oben stauendes und kondensiertes Wasser unterhalb der Bitumen auch wieder in den Raum diffundieren kann. DIe Öffnung/Schlitze vorne zur Gaube raus würde er weiterhin offen lassen und mit einem Gitter versehen.

2) Mein Dachdecker will, dass ich eine Dampf-SPERRE mit einer Folie herstelle, um das Eindringen von Feuchte zu verhindern. Die Öffnungen würde er schließen, sodass der Zwischenraum unterhalb der Bitumen und Schichtbretter ruhender Luftraum wäre.

Zu 1) habe ich Bedenken, ob zum einen die Rücktrocknung tatsächlich funktioniert und zum anderen, dass ich durch Offenlassen der Öffnungen Richtung Gaubenfront ja auch Feuchte reinbekommen könnte, also von außen...

Zu 2) habe ich starke Bedenken, dass hier eine 100%ige Abdichtung und somit Abschottung der Gaubendecke und -seiten erreicht werden kann. Jedes noch so kleine Leck würde Feuchte reinlassen, die den Weg sehr unwahrscheinlich nicht mehr rausfindet...

Geplant war eigentlich auch hier OSB/3 Platten von Innen zu verbauen, um die Zellulose einblasen zu können. Ich bezweifel, dass eine OSB/3 Platte eine Rücktrocknung erlaubt.

Habt ihr hier eine Idee für einen Aufbau, wie ich hier von Innen die gesamte Konstruktion noch trocken bekomme, bestenfalls inkl. Verwendung der Einblasdämmung.

Vielen Dank vorab!

PS: Gerne kann ich Bilder nachliefern, falls dies zum Verständnis beitragen würde.
Albrecht85 (10 Beiträge)
am 23.8.17
Hiern och der Link zur Dämmung im Rest des Daches:
https://www.ubakus.de/forum/U-Wert-Rechner/1029/
Albrecht85 (10 Beiträge)
am 8.9.17
OK, ich glaube ich mache am Wochenende besser ein Bild, wo möglichst klar wird wie sich das Problem darstellt.

Ich hoffe dass im Anschluß jemand TIpps geben kann.
Albrecht85 (10 Beiträge)
am 11.9.17
So, also von Innen sieht die Sache noch so aus:

https://www.dropbox.com/sh/q7jrh5zcegd9a6q/AAD5CEK-anO8E9Q1EkstbsAja?dl=0

Mit den Bildern könnt ihr euch die Lage vielleicht besser Vorstellen. Ich wäre um jeden TIpp dankbar, da ich mich demnächst an den Dachausbau begeben muss und bei der Gaube noch ein riesiges Fragezeichen steht.

Vielen Dank für alle Hinweise :)
Albrecht85 (10 Beiträge)
am 21.9.17
Ein kleines Update meinerseits:
Ich werde nun von innen mit einer feuchtevariablen Dampfbremse arbeiten (Intello Plus). Diese soll laut Hersteller im Sommer bei geringer Luftfeuchtigkeit die Rücktrocknung verhindern. Sprich, ich würde die Unterseite der Gaube mit der Intello Plus abspannen, seitlich die normalen 12mm OSB/3 Platten.
Dann soll theoretisch anfallande Feuchte im Sommer den Weg raus finden über die Intello Plus. Im Winter soll die Intello Plus dann "dichter" machen, sodass aus dem Wohnraum deutlich wenig Feuchte an die Zellulose-Dämmung kommt.

Jetzt bleibt bei mir noch eine kleine Frage, trenne ich die Sparrenzwischenräume von Gaube und Restdach ab, oder blase ich lieber die Zellulose in einem von Gaube bis First, sodass eventuelle auftretene Feuchte in der Gaube den Weg über die Zellulose ins Dach und somit durch die Weichholzfaserplatte nach außen findet?

Zusammenfassung: Lieber die Gaube abtrennen und somit das Gefahrenpotential eines Feuchteschadens auf die Gaube begrenzen oder aber Gaube und Dache gemeinsam ausblasen, sodass eventuell auftretende Feuchte einen Weg nach draußen finden kann?

Mir ist nicht klar, was wichtiger oder realistischer einzuschätzen ist..
Albrecht85 (10 Beiträge)
am 21.9.17
Im vorigen Post ein kleiner Flüchtigkeitsfehler:
"Diese soll laut Hersteller im Sommer bei geringer Luftfeuchtigkeit die Rücktrocknung verhindern"

Richtig soll hier natürlich "ermöglichen" statt "verhindern" stehen.

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