Diskussionsforum (Archiv)
Luftspalt schließen bei zweischaligem Mauerwerk
HannesHo (1 Beitrag)am 13.8.17
Ich habe einen Altbau BJ 76 mit zweischaliger KS Außenmauer erworben. Innenmauer 175mm, ca 30mm Glaswolle, 15-30mm Luftspalt (je nach Mauer, teilweise durch Mörtelreste weniger) und 115 KS Außenmauer. Der Luftspalt ist scheinbar nach oben offen. Aufgrund der geringen Luftschicht macht eine Einblasdämmung wenig Sinn. Ich fragte mich nun ob ich den Luftspalt "beruhigen" sollte. Z.B.in dem ich soweit möglich eine Schüttung (Perlite) von oben einbringe, die verbleibenden Lufträume (unter Fenstern...) tolleriere und den Spalt soweit ich kann schließe. Nach dem Rechner würde der Dämmwert mit 15mm ruhender Luftschicht ca. 10% besser als mit der hinterlüfteten Fassade. An den Stellen wo die Perlitedämmung wäre oder wo die Luftschicht dicker ist wäre der Unterschied größer...
Spricht da etwas gegen oder ist das nicht umsetzbar?
Vielen Dank im voraus.
Spricht da etwas gegen oder ist das nicht umsetzbar?
Vielen Dank im voraus.
bauexpert (114 Beiträge)
am 16.8.17
blos nicht zu machen.
sonst werden Bauschäden folgen.
sonst werden Bauschäden folgen.
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 16.8.17
Bei einer schlagregenbelasteten zweischaligen Mauer kann es riskant werden, wenn außen kein vollflächiger Verputz aufgebracht wurde und/oder die Fugen nicht dicht sind.
Wenn die Belastung gering ist würde ich kein großes Risiko bei einer Perlitedämmung erwarten- besonders wenn diese von der Sonne erwärmt wird.
Von Hinterlüftung würde ich ohnehin nicht ausgehen, da im Fußbereich oft kein ausreichender Luftspalt besteht.
Sollten Entwässerungs-/Belüftungsöfffnungen bestehen können diese nach sichtbarem Wasserablauf untersucht werden (eher selten vorzufinden).
Zur Absicherung bei Perlite nachfragen mit Fotos der Fassade, genauen Angaben zum Wandaufbau und Regenbelstung etc.
Es gibt hydrophobierte und nichthydrophobierte varianten
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bauberatung,-begutachtung
Wenn die Belastung gering ist würde ich kein großes Risiko bei einer Perlitedämmung erwarten- besonders wenn diese von der Sonne erwärmt wird.
Von Hinterlüftung würde ich ohnehin nicht ausgehen, da im Fußbereich oft kein ausreichender Luftspalt besteht.
Sollten Entwässerungs-/Belüftungsöfffnungen bestehen können diese nach sichtbarem Wasserablauf untersucht werden (eher selten vorzufinden).
Zur Absicherung bei Perlite nachfragen mit Fotos der Fassade, genauen Angaben zum Wandaufbau und Regenbelstung etc.
Es gibt hydrophobierte und nichthydrophobierte varianten
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bauberatung,-begutachtung