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Dachdämmung
GeorgeI (1 Beitrag)
am 5.5.17

Schrägdach, U=0,165

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Hallo, wir möchten unser Dach dämmen. Haus Baujahr 1980, Satteldach mit relativ weitem Überhang (ca. 2m), Holzverschalung ab 1. OG bis Dach. Im größten Raum im Dachgeschoß ist die Decke unter den Dachzangen angebracht (diesen Bereich bezeichne ich als Dach mit Kriechraum(letzterer also unter der Firstpfette)). Das Haus ist 1980 mit alukaschierter Glaswolle mit 8 cm als Zwischensparrendämmung gedämmt worden (also zwischen den Zangen und zwischen den Dachbalken). Der Dachbereich zwischen Fußpfette und Ansatz der Dachzangen wird von mir als Schrägdach bezeichnet. Die aktuelle Intention ist folgende:
Schrägdach wird zusätzlich im Zwischensparrenbereich mit Holzfaserdämmstoff bestwood FLEX 50 (180mm) versehen.
Schrägdach mit Kriechspeicher wurde oberhalb der Dachzangen mit Holzfaserplatten (Pavatherm Plus 100 mm) ausgelegt.
Dach mit Kriechspeicher hat nun nach der praktischen u-Wert Berechnung hier u-wert 0,190w/m²K; Schrägdach hätte nach zusätzlicher Dämmung mit ISOVER Integra UKF-035 u-wert von 0,165. Alternativ könnte ich aber auch bisherige alukaschierte Glaswolle unter der FLEX-50-Dämmung wiederanbringen. (Ob ich die Dachsparren nun 3 oder 8 cm aufdopple spielt m.E. keine große Rolle) und bevor ich die alukaschierte Glaswolle (Zustande gut, keine Wasserschäden o.ä.) entsorge kann ich Sie dann auch wieder verbauen mit dann besserem Dämmwert von 0,139w/m²K im Schrägdach.
Nun die Fragen:
1. Spricht etwas gegen die Wiederverwertung der alukaschierten Glaswolle?
2. Liegen die u-Werte zu weit auseinander?
3. Welche Unterdeckbahn wird wohl 1981 verbaut worden sein und wie bekomme ich das raus(gehe bisher von R333 aus) bzw. mit welchem aktuellen Produkt aus dem u-wert Programm ist diese vergleichbar.(Ich gehe derzeit von BauderTOP DIFUBIT NSK 0,7mm aus, da soweit ersichtlich beide nicht diffusionsoffen sind).
4. Bisher ist Dampfsperre sd>100 (konkret PRIMA Dampfbremsfolie B2 0,20mm weiß geplant, oder macht bei dieser Konstruktion evtl. doch eine Diffusionsoffene(re) Bauweise Sinn?
5.Auf welcher Ebene bringe ich im Schrägdach die Dampfsperre/bremse an: a. wie im Bild oben oder b. zwischen Glaswolle und bestwood FLEX50?
6. Kann ich die Querverlatung (bei 3 cm Stärke), die als Grundlage für die Gipskartonplatten dient mit Dämmstoff ISOVER auffüllen, oder sollte ich den ISOVER besser durch zusätzliches Aufdoppeln der Sparren anbringen?
7. Unter der Gibskartonplatte (LaGyp (A-GKB) HRAK-gefasst soll eine Tapete angebracht werden (Hintergrund: man muss nicht so sorgfältig spachteln und da der Kriechspeicher über den Zangen und den Pavatherm-Platten zur Kontrolle und ggf. Lagerung einiger sperriger aber leichter Gegenstände verwendet und gelegentlich begehbar sein soll biegen sich die über 4 m langen Zangen um einige Millimeter durch was zu Spannungsrissen an Spachtelkanten führen könnte. Welche Tapete ist dabei sinnvoll bzw. no-go (Ich denke hier insbes. an Diffusionsoffenheit) oder ist das egal?
8. Die Außenwand im DG (Westseite 1,60m hoch, inkl. darauf liegender Fußpfette; Nordseite ohnehin mit älteren aber ordentlich dirchten Holzfenstern durchbrochen)mit 300mm Proton-Steinen u-wert 0,64 soll derzeit noch nicht gedämmt werden (Hintergrund: Die Dämmung soll als Außendämmung unter der Holverkleidung erfolgen sobald diese renovierungsbedürftig ist und wieder Kleingeld übrig ist). Ist das ein Problem zu den anderen U-Werten?
9. Wie gestaltet man am besten den Problembereich am Übergang Schrägdach zu Außenwand? Kleine Lücken im Putz eher sorgfältig ausschäumen oder Luftlöcher lassen, so dass etwaiges Kondenswasser nach außen abtrocknen kann? Oder Abstand zwischen Fette und Außenziegel (ca. 5 cm mit Holwollenreste ausstopfen)?
Ich danke freundlich für jede Rückmeldung auch zu einzelnen Punkten. BG Der Baulehrling.

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