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Hilfe bei Dach- und Fassadendämmung gesucht
anbs (10 Beiträge)
am 15.4.17
Hallo!

Inzwischen habe ich schon einige Zeit (Jahre) damit zugebracht, geeignete Dämmung für Fassade (und Dach) zu finden und Sinn bzw. Unsinn solcher Maßnahmen abzuwägen.
Das Ergebnis bisher: keins - leider! Aber vielleicht etwas genauer.

Energie und somit Geld zu sparen gefällt sicher nicht nur mir und selbstverständlich möchte ich das auch gern tun.
Bestand sind zwei Gebäude, welche jeweils im Dach und Fassade gedämmt werden sollen.
Ein altes Gebäude, Vollziegel etwa 30cm Wandstärke und irgendwas zwischen 100-200 Jahre alt - also einfache/sparsame Bauweise und geringe Deckenhöhe. Dachsparren ca. 14cm hoch, Unterspannbahn "TYVEK", diffusionsoffen, "Dämmung" mit 14cm

Rockwoll, ohne Dampfbremse!
Neues Gebäude 22 Jahre alt, 36cm Wand Porotonziegel Z-17.1-383 (steht drauf), in Mörtel gelegt, außen noch immer unverputzt. Dachsparren ca. 16cm hoch, Unterspannbahn "Puzzi/Villas" oder so ähnlich (Ist leider nur handschriftlich dazu

geschrieben. Ich hoffe, dass sagt das jemand was?).
Beide Unterspannbahnen wurden in den 90-er Jahren eingebaut, Dachziegel ebenfalls neu, Rest alt bzw. noch nicht ausgebaut.

Deshalb zum Fachberater des Baustoffhandels und auf Beratung gehofft, um am neuen Gebäude weiterzuarbeiten ....
Das Ergebnis war: Sparren um ca. 4cm aufgedoppelt, Zwischenräume mit 180mm ISOVER WL35 gefüllt, drunter eine normale (blaue) Baufolie (PE oder PP) (Über diese Empfehlung freue ich mich noch immer! :-( ), diese luftdicht verklebt (ich

habe wirklich sehr viel Mühe und Zeit darauf verwendet und dann innen eine 12,5mm Gipsplatte -fertig!
Zum Glück betrifft das nur eine Grundfläche von ca. 35m².

Inzwischen habe ich viel gelesen und möchte den "Rest" und vielleicht auch den bereits fertigen Raum, besser ausführen.
Meine Idee wäre, die Sparrenzwischenräume mit ca. 14cm ISOVER zu füllen, darunter eine Holzfaser-/Mineralfaserplatte, um auch den Hitzeschutz zu verbessern, dann eine Dampfbremse (Nur welche?) und letztlich eine Gips- oder

Mineralfaserplatte oder ähnliches als Innenverkleidung, damit die Folie "verschwindet".

Jetzt ist nur die Frage, ob dieser Aufbau Sinn macht oder es bessere Varianten gibt, um eine optimale Dämmung und Hitzeschutz zu erreichen, ohne extrem teuere Materialien zu verwenden, wie z.B. Vauumpanelle o.ä..
Das ist nämlich die andere Seite meiner Überlegungen, insbesondere bei der Fassade.
Mir gelingt es einfach nicht, die nötigen Einsparungen (selbst auf dem Papier zu erreichen), damit es sich finanziell (wirklich) lohnt.
Wenn die Arbeiten vergeben werden, sind für die Fassaden mind.50T€ anzusetzen, Ausführung: Mineralwolle, geputzt und gestrichen. Dazu Folgekosten, wie erneutes Streichen, Ausbesserungsarbeiten am Putz, Rüstung mieten, Farbe, Zeit ....

Jedes Gebäude hat ca. 110m² Wohnfläche, der Rest ist Werkstatt. Diese muss/soll natürlich mitgedämmt werden, damit es vernünfig aussieht. Allerdings erfolgt bei diesen Räumen so gut wie keine Einsparung an Energie, da nicht beheizt.
Erschwerend kommt hinzu, dass mich grüne oder schwarze Fassaden, wie nach einem Wohnungsbrand nicht begeistern und der Gedanke, Farbe mit entsprechend hohem Giftanteil an mein Haus zu pinseln gefällt mir auch nicht.
Styropor möchte ich nicht verwenden und Mineralwolle bei mangelhafter Ausführung womöglich voll Wasser "läuft", wie manche behaupten - keine Ahnung, möglich ist sicher vieles.
Und das im Fall des Falles die Dämmung durch das ausführende Unternehmen erneuert wird, ist vermutlich eher Wunschdenken. Eh man Recht hat, ist es ein weiter Weg und ob man es dann bekommt, noch ein viel längerer.

Jedenfalls bin ich am überlegen, was eine sinnvolle Ausführung wäre.
Ich könnte es mir "schönrechnen", da die Fassade beim neuen Gebäude noch nicht fertig und beim alten inzwischen sanierungsbedürfig ist.
Mir gefiel der Gedanke, Resolplatten an die Wand kleben, darauf Gewebe spachteln und als Abschluss Flachverblender a la Elastolith, in der Hoffnung, dass ich den größgten Teil selber hinbekomme und die Flachverblender eventuelle

Spannungen in der Fassade besser "schlucken" als einfacher Putz ... und das sie (hoffentlich) ohne Gift auskommen + die, meiner Meinung nach, bessere Optik gegenüber einer "einfachen" Putzfassade sowie einer eventuell leichteren

Ausbesserung im Schadensfall.
Doch ich kann einfach keine Erfahrungsberichte zu diesen Verblendern auftreiben und ob mein Aufbau gut gewählt wäre, die Frage stellt sich mir generell. Immerhin ich es eine Menge Arbeit, für eine Person (mich), doch nur so kann es sich

überhaupt rechnen.
Anfangen würde ich mit dem neu gebauten Gebäude, das erscheint mir einfacher und ist optisch dringender.
Die Dämmplatten wollte ich direkt an die Porotonsteine kleben, ohne vorher zu putzen. Ich denke, wenn ich die Gebäudekanten gewissenhaft, vollständig verklebe, sollte keine Hinterlüftung eintreten können, welche mir die Dämmleistung

zunichte macht und die (stehende) Luftschicht sorgt für zusätzliche Dämmung.
Ob an den "Luft-"Stellen hinter der Dämmung ein Problem mit Tauwasser auftreten könnte, da bin ich mir unsicher, jedoch glaube ich es eher nicht.

Tja, an der Stelle stehe ich aktuell. Vielleicht hat jemand bis hierher gelesen und kann mir weiterhelfen, ich komme allein einfach nicht zu einem vernünftigen Ergebis. Vorschläge sind sehr willkommen.
Ich weiß, dass es viiiiele Produkte gibt. Für mich sind Wirtschaftlichkeit, Langlebigkeit, geringer Wartungsaufwand bzw. Folgekosten und eine dauerhaft ansprechende Optik wichtig.
Eventuell hat jemand dazu eine Idee, das wäre toll.

Vielen Dank und noch frohe Ostern! :-)

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