Diskussionsforum (Archiv)
Außenwand innen Isolieren
winnib (2 Beiträge)am 12.2.12
Hallo ,
Ich bin seit 4 Wochen stolzer Besitzer eines Einfamilienhauses.
Es wurde 1973 als Bungalow mit einem Kalksandstein 1.4 erbaut.
Die Außenwände sind mit Putz innen und außen ca. 40cm dick.
So nun worden immer die Hälfte der vier Außenwände mit Klinker 4cm versehen.
Beispiel eine Außenwand ist 10m lang so sind 5m mit Klinker und 5m ohne nur Putz.
So sind hier alle Häuser.
Problem ist das ich den geklinkerten teil nicht mit Vollwärmeschutz von außen versehen kann.
Da würde gar nichts mehr passen.
Daher müssen in diesen Räumen zwei wände von innen gedämmt werden.
Ich hab mir mal die Mineraldämmplatten von Ytong Multipor heißen die angesehen.
Mit einer Stärke von 50 mm.
Oder halt mir Mineralwolle und Rigips auch 50mm + Rigips .
Was würdet ihr mir raten.
Aber was passiert mit dem Tauwasser usw.
Bin für jeden Tipp Hilfreich.
Gruß Winni
Ich bin seit 4 Wochen stolzer Besitzer eines Einfamilienhauses.
Es wurde 1973 als Bungalow mit einem Kalksandstein 1.4 erbaut.
Die Außenwände sind mit Putz innen und außen ca. 40cm dick.
So nun worden immer die Hälfte der vier Außenwände mit Klinker 4cm versehen.
Beispiel eine Außenwand ist 10m lang so sind 5m mit Klinker und 5m ohne nur Putz.
So sind hier alle Häuser.
Problem ist das ich den geklinkerten teil nicht mit Vollwärmeschutz von außen versehen kann.
Da würde gar nichts mehr passen.
Daher müssen in diesen Räumen zwei wände von innen gedämmt werden.
Ich hab mir mal die Mineraldämmplatten von Ytong Multipor heißen die angesehen.
Mit einer Stärke von 50 mm.
Oder halt mir Mineralwolle und Rigips auch 50mm + Rigips .
Was würdet ihr mir raten.
Aber was passiert mit dem Tauwasser usw.
Bin für jeden Tipp Hilfreich.
Gruß Winni
HALLERDACH (Konto gesperrt)
am 13.2.12
@winnib,
Innendämmung ist immer problematisch, nicht in der Fläche allein, sondern INSBESONDERE in Ecken, und immer da, wo die Innenwände, die Betondecke und Boden an der Innendämmung vorbei mit der Aussenwand verbunden sind.
Hier ergeben sich besonders anfällige "kalte" Bereiche und die Gefahr von Feuchte, Schimmel und Bauschäden.
Deshalb immer auch die einbindenden Bauteile im Raum dämmen, mind 1,m in den Raum hinein.
Ebenso ergeben sich an den "Wechselstellen" von Aussendämmung zu Innendämmung weit überlagernde Bereiche, erhebliche Wärmebrücken mit großer Auswirkung.
Insbesondere bei KS-Stein werden so schnell bis 20 % der Aussendämmung an den Enden hinterkühlt und "wertlos".
Wie soll ich es anders ausdrücken?)
Was tun?
Kein Problem!.
Es gibt Wärmedämmsysteme, aussen, die mit Putz und auch mit "Klinkerriemchen" versehen werden können.
Dann stimmt die Optik und auch der Wöärmeschutz.
Wenn es wirklich voon innen sein muss, dann genügt Ihnen eine "stinknormale GK-PS-Verbundplatte, bitte aber deutlich "dicker" als 50mm.
Gerade bei Multipor ist der Dämmwert schlecht und die Platte muss mind 120mm werden...Ja, richtig gelesen.
Innen ergibt sich damit auch ein Platzproblem.
Was nutzt eine Dämmung innen, wenn Sie zwar Energie sparen, aber das Zimmer ist zu klein, um drin zu wohnen?
Innendämmung ist immer problematisch, nicht in der Fläche allein, sondern INSBESONDERE in Ecken, und immer da, wo die Innenwände, die Betondecke und Boden an der Innendämmung vorbei mit der Aussenwand verbunden sind.
Hier ergeben sich besonders anfällige "kalte" Bereiche und die Gefahr von Feuchte, Schimmel und Bauschäden.
Deshalb immer auch die einbindenden Bauteile im Raum dämmen, mind 1,m in den Raum hinein.
Ebenso ergeben sich an den "Wechselstellen" von Aussendämmung zu Innendämmung weit überlagernde Bereiche, erhebliche Wärmebrücken mit großer Auswirkung.
Insbesondere bei KS-Stein werden so schnell bis 20 % der Aussendämmung an den Enden hinterkühlt und "wertlos".
Wie soll ich es anders ausdrücken?)
Was tun?
Kein Problem!.
Es gibt Wärmedämmsysteme, aussen, die mit Putz und auch mit "Klinkerriemchen" versehen werden können.
Dann stimmt die Optik und auch der Wöärmeschutz.
Wenn es wirklich voon innen sein muss, dann genügt Ihnen eine "stinknormale GK-PS-Verbundplatte, bitte aber deutlich "dicker" als 50mm.
Gerade bei Multipor ist der Dämmwert schlecht und die Platte muss mind 120mm werden...Ja, richtig gelesen.
Innen ergibt sich damit auch ein Platzproblem.
Was nutzt eine Dämmung innen, wenn Sie zwar Energie sparen, aber das Zimmer ist zu klein, um drin zu wohnen?
dejan_kv (1 Beitrag)
am 7.3.12
Hallo. Ich habe auch ein Thema in diese Richtung. Mein Haus BJ1978 hat einen Innenisolierung in Form von Rigipsplatten mit 3cm Styropordämmung. Die Wände sind aus doppelten Hohllochziegel mit 24cm stärke. Aussen ein normaler Putz. Meine Überlegung ist nun einen Vollwärmeschutz anzubringen. Ich denke daran an eine EPS 15cm Dämmung. Laut u- Wert rechner dürfte es dann nicht mehr zu einer Tauwasserbildung kommen. Gibt es sonstige Gefahren bzw. Punkte die unbedingt beachtet werden müssen?
HALLERDACH (Konto gesperrt)
am 7.3.12
@dejan,
kein Problem.
Die negative Wirkung der bisherigen innendämmung wird durch Ihre geplante Aussendämmung aufgehoben, bzw. der Wandaufbau wird einwandfrei.
Zu beachten wäre:
1. Wählen sie einen guten Handwerker und ein zugelassenes System.
2. Die Dicke 150mm ist zwar sehr gut - aber in 10 Jahren werden sie sich 25 cm wünschen- wetten?
3. Die Wand ist nicht Alles.
Wie sind Ihre Fenster, Ihre Kellerdecke, Ihr Dach gebaut?
kein Problem.
Die negative Wirkung der bisherigen innendämmung wird durch Ihre geplante Aussendämmung aufgehoben, bzw. der Wandaufbau wird einwandfrei.
Zu beachten wäre:
1. Wählen sie einen guten Handwerker und ein zugelassenes System.
2. Die Dicke 150mm ist zwar sehr gut - aber in 10 Jahren werden sie sich 25 cm wünschen- wetten?
3. Die Wand ist nicht Alles.
Wie sind Ihre Fenster, Ihre Kellerdecke, Ihr Dach gebaut?