Diskussionsforum (Archiv)
Ingenieur-Alltag
Franklange (Konto gesperrt) am 18.7.19
Seit 15 Jahren arbeite ich als selbstständiger Bauingenieur. Die Firma habe ich von meinem Onkel übernommen, der nebenbei auch als Gutachter für Versicherungen gearbeitet hat. Er hatte auch einige feste Mitarbeiter, die aber nach und nach alle in Rente gegangen sind und ich habe auch niemand neues mehr eingestellt, nehme nur die Aufträge an die mir persönlich gefallen. Dies kann ich mir auf Grund der soliden Basis leisten, die er mir geschaffen hat.
Nun frage ich mich aber doch inzwischen, ob ich mich noch einmal verändern oder vergrößern sollte. Ich bin an dem Punkt angekommen, den man wohl "Midlife-Crisis" nennt.. Diese Unzufriedenheit mit allem macht mich unsicher und ich kann mich nicht mehr auf den Job konzentrieren..
Gibt es hier Unternehmer, denen es ähnlich geht?
Nun frage ich mich aber doch inzwischen, ob ich mich noch einmal verändern oder vergrößern sollte. Ich bin an dem Punkt angekommen, den man wohl "Midlife-Crisis" nennt.. Diese Unzufriedenheit mit allem macht mich unsicher und ich kann mich nicht mehr auf den Job konzentrieren..
Gibt es hier Unternehmer, denen es ähnlich geht?
TobiasKo (Konto gesperrt)
am 23.7.19
Ich selbst arbeite nur als Angestellert in einer Ingeneursfirma. Ich bin für die Denkmalpflege unserer betreuten Objekte zuständig.
Die Geschichte deiner Firma klingt allerdings ähnlich wie die meines Chefs. Er hat sie auch aus dem Nichts alleine aufgebaut und sich nach und nach immer mehr Leute ins Boot geholt. Anfangs war es ebenfalls nur ein kleines Team, dann wollte er sich vergrößern und hat eine Art Fernstudium, eine Weiterbildung gemacht zum Enigineering Manager.
Wäre das eventuell auch etwas für dich? Mit mehr Qualifikationen kann man zukünftigen Mitarbeitern auch mehr bieten und du kannst dir ein tolles Team zusammenstellen.
Die Geschichte deiner Firma klingt allerdings ähnlich wie die meines Chefs. Er hat sie auch aus dem Nichts alleine aufgebaut und sich nach und nach immer mehr Leute ins Boot geholt. Anfangs war es ebenfalls nur ein kleines Team, dann wollte er sich vergrößern und hat eine Art Fernstudium, eine Weiterbildung gemacht zum Enigineering Manager.
Wäre das eventuell auch etwas für dich? Mit mehr Qualifikationen kann man zukünftigen Mitarbeitern auch mehr bieten und du kannst dir ein tolles Team zusammenstellen.
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 24.7.19
Vergrößerung, Angestellte etc bringen mehr Verpflichtungen mit sich und erschweren sicher das Ausbrechen aus dem Hamsterrad- sofern das evt. gewünscht sein sollte.
Ein fähiger Angestellter oder Teilhaber, der Verpflichtungen übernimmt, kann auch Entlastung bringen.
Vielleicht so etwas in Betracht ziehen und eine Zeitlang eine Auszeit zur Neuorientierung nehmen?
Weltreise, Arbeiten im Ausland, gemeinnützige Projekte, Segeltörn, Arbeit im Ausland, GTZ, Entwicklungsdienst o.Ä.?
Man lebt nur einmal (voraussichtlich?) und sollte sich doch überlegen wohin die Neigungen für die (Rest-) Lebenszeit gehen- also weiter wie bisher oder doch etwas ganz Anderes...
Andreas Teich
Ein fähiger Angestellter oder Teilhaber, der Verpflichtungen übernimmt, kann auch Entlastung bringen.
Vielleicht so etwas in Betracht ziehen und eine Zeitlang eine Auszeit zur Neuorientierung nehmen?
Weltreise, Arbeiten im Ausland, gemeinnützige Projekte, Segeltörn, Arbeit im Ausland, GTZ, Entwicklungsdienst o.Ä.?
Man lebt nur einmal (voraussichtlich?) und sollte sich doch überlegen wohin die Neigungen für die (Rest-) Lebenszeit gehen- also weiter wie bisher oder doch etwas ganz Anderes...
Andreas Teich