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Diskussionsforum (Archiv)

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Gebäudestandort im (wärmeren) Ausland?
KStg (3 Beiträge)
am 14.6.19
Hallo,
ich würde gerne ein Haus auf den Azoren planen, auf denen ziemlich unterschiedliche Klimabedingungen im Vergleich zu Deutschland herrschen (Sommer max. 28°, Winter min. 8°, aber immer bei ca. 85% rel. Luftfeuchte). Gibt es die Möglichkeit, den Rechner an derartige Rahmenbedingungen anzupassen, so dass verwertbare Ergebnisse rauskommen? Ich habe im Netz nichts zu dem Thema gefunden.
Danke und Gruß KStg
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 14.6.19
Hallo
In der untersten Zeile bei den Berechnungen findest du die Temperatur- und Luftfeuchtigkeitseingabe, die entsprechend den örtlichen Klimabedingungen angepaßt werden kann

Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bauberatung
u-wert.net (498 Beiträge)
am 14.6.19
Das Klima für die winterliche Tauperiode kann - wie schon gesagt - angepasst werden. Das Klima für die Trocknung im Sommer ist jedoch fest einprogrammiert und kann nicht geändert werden.

Grüße
Ralf Plag
KStg (3 Beiträge)
am 15.6.19
Na ja, die fehlende Austrockung im Sommer ist ja grade das Problem. Viele Massivsteingebäude auf den Azoren müffeln im Sommer wie ein alter Kartoffelkeller....
Gibt es einen anderen Rechner oder ein sonstiges Hilfsmittel, mit dem ich weiterkomme?
Oder ist ein leichter diffusionsoffener Wandaufbau und viel Lüften die einzige Lösung?
Danke und Gruß Klaus
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 17.6.19
Vermutlich entstehen Gerüche eher durch organische Stoffe und Möblierung/Wohnungsausstattung.
Bei der Bauweise würde ich auf mineralische Materialien, wie Stein, Lehm, Kalk achten, bei Farben Kalk- oder Silikatfarben verwenden.

Mittels Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsvergleichsmessung feststellen, ob Lüftung zu einer Reduzierung oder Erhöhung der Luftfeuchtigkeit im Gebäude führt.
Thermo- und Hygrometer dazu verwenden und ggf automatisch steuern.
Es gibt Luftfeuchtigkeitsrechner im www.

Wenn Klimaanlagen verwendet werden kann der Zutritt warmer Außenluft auf kalte Wände dazu führen, dass sich Feuchtigkeit auf den Wänden niederschlägt.

Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bauberatung
KStg (3 Beiträge)
am 17.6.19
Nein, der Geruch ist definitiv altes feuchtes Mauerwerk. Es wird dort sehr viel mit vermörtelten Basaltlavasteinen und mit Betonhohlblocksteinen gebaut, also komplett dicht. Außerdem gibt es bei älteren Gebäuden kein eigenes Fundament und keine Feuchtigkeitssperre.
Ich frage mich, ob es mit Hohlziegeln oder Holzständerbau mit z.B. Holzfaserdämmung auf einer getrennten Betonbodenplatte besser wird.
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 18.6.19
Hygroskopische Feuchtigkeit kann auch durch salzhaltige Baustoffe und Mörtel entstehen und ggf durch salzhaltige Luft eingetragen werden.
Auch auf mineralischen Baustoffen kann sich im Laufe der Jahre auf Schmutz- und Staubablagerungen Schimmel bilden, der zu muffigem Geruch führt.
Es wäre interessant festzustellen, ob das Problem evt nur durch Neuverputz mit Kalk- oder Lehmputz behoben werden könnte.
Mineralische Putzflächen mit Kalk- oder Silikatfarben streichen, die am längsten ihre Alkalität behalten.

Wieweit eine geänderte Bauweise zu Verbesserungen führt läßt sich nicht so einfach beantworten-
ich würde dazu auch traditionelle und historische Bauweisen untersuchen und beurteilen.

Andreas Teich
Gebäude-Ebnergieberater, Planungsbüro, Bauberatung

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